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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1987/0206
Stefan Uhl

Abb. 3
Leckstein,

Mauerzahn des Wohnturmes
von Südwesten

Foto: Stefan Uhl

der Turminnenseite sind noch zwei Lagen Balkenlöcher in 1,7 und 4,5 m Höhe mit je zwei
Balkenlöchern zu 30 X 35 cm Größe erhalten. Eine dritte Reihe Balkenlöcher - diesmal mit
drei solchen - liegt auf der Außenseite etwa 2,3 m über dem Innenniveau des Turmes - gut
3,5 m über dem Bodenniveau des Anbaues. Weitere zwei Meter darüber sind nochmals die
Reste zweier Balkenlöcher zu erkennen. Wie die unteren stehen auch sie im Zusammenhang
mit dem talseitigen Anbau des Wohnturmes, der eine trapezförmige Grundfläche von 2,8 bzw.
5,2 auf 7,8 m besitzt. Seine Nordwestseite fluchtet genau, die Südostseite ungefähr mit der des
Wohnturmes, die Nordseite folgt geradlinig dem Felsabbruch. Von der Nordwestseite sind
noch Grundmauern mit einer Mauerstärke von 1,2 m erhalten, von der Südostseite, die im
Gegensatz zu letzterer nicht mit dem Wohnturm im Verband steht, geringe Reste von 0,9 m
Stärke. Der Befund deutet hier die Möglichkeit einer ebenerdigen Türöffnung an. Besser
erhalten ist die 1 m starke Nordseite, die auf der Außenseite noch 4 m, innen 2 m hoch aufrecht
steht. Auch ihr Mauerwerk besteht aus lagerhaftem Bruchsteinmauerwerk. Neben einem
einzelnen Balkenloch in der Flucht der Südostseite wird sie von einem gut erhaltenen
Lichtschlitz durchbrochen. Dessen Höhe beträgt 1,05 m, er ist außen 13 cm breit und erweitert
sich nach innen auf 60 cm. Der Sturz besteht aus einer größeren Kalksteinplatte sowie drei
weiteren länglich-rechteckigen Sturzsteinen. Sturz und Sohle der 45 cm über dem heutigen

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