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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1987/0240
Michael Grüber

Herstellung des Gehäuses und die sonstigen Schreinerarbeiten hatte Aichgasser nicht übernommen
.

Das Instrument soll einen freistehenden Spieltisch gehabt haben. 1812 wurde die Orgel für
1100 Gulden an die evangelische Kirchengemeinde Altnau/Thurgau an der gegenüberliegenden
Seite des Bodensees verkauft. 1911 und 1972 folgten einschneidende Umbauten, so daß
heute nur noch das Gehäuse der einstigen Aichgasser-Orgel in leicht veränderter Form und
Farbgebung erhalten ist.

Hilzingen im Hegau, St. Peter und Paul, um 1750n

Verschiedene Quellen nennen Aichgasser als Erbauer, doch konkrete Unterlagen fehlen.
Die originale Disposition lautete:

Als Besonderheit wird angegeben, daß der Octavbaß 8' mit auf der Manuallade stand.
Wald, Hohenzollern, Pfarrkirche St. Bernhard (ehemaliges Zisterzienserinnenkloster),

Die Orgel in der 1696-98 im Barockstil erbauten Klosterkirche Wald ist vermutlich bereits
das dritte Instrument in dieser Kirche. Dies geht aus einem am 3. Juni 1699 geschlossenen
Vertrag hervor zwischen Priorin und Konvent des Klosters einerseits und Urban Reitter,
Bürger und Orgelmacher von Hayingen, andererseits. Er wurde beauftragt, ein Orgelwerk zu
erstellen ...in ein Sauberes rot angestrichen, und vergultes Kastenwerckh neben dem Pedal,
und 2blasbälg nach den bereiths verfertigten abriß...

Der Vertrag weist folgende Disposition auf:
...mit 8Registern deren 3 von Holz, und zwahr
der Subbahs gedekht von 8 Schuck,
das Principal ingleich von 8 Schuck,
die Copel von 4 Schuck,

die übrigen fünf Register aber von guten liinn,
als die octav von 4 Schuck,
Superoctav von 2 Schuck,
die quint a l'A Schuck,

die Mixtur dreyfach worvon die größte Pfeiffen 2 Sckue,

12 B. Sulzmann, Historische Orgeln in Baden. München/Zürich 1980. Dr. W. Adelung, Orgelgutachten
vom 26.10.1959.

13 Carl Baur, Die Klosterkirche von Wald in Hohenzollern. In: Hohenzollerische Jahreshefte 1938.
Kirchenführer Kloster Wald. Beuron 1978. Dokumentation der Walder Orgel zur Wiedereinweihung
1977 von P.Mönch. Reitter-Vertrag: Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 157 NVA II, 2504; Aichgasser-
Vertrag: Ebd., Ho 157 NVA II, 2173.

Principal 8'
Gambviol 8'
Copel 8'
Octav 4'
Flöte 4'
Quint 3'
Superoctav 2'
Mixtur 2' vierfach
Cimbal 1' zweifach

Pedal

Subbaß 16' (offen)
Octavbaß 8'

Tremulant

im Manual und Pedal kurze Oktav.

1750/51"

238


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