Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
24/25(111/112).1988/89
Seite: 43
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1988-89/0045
Die niederadelige Herrschaft Glatt

darnach die Halden hinuff bis an den weg der von glatt gen mettstetten goth. Ob dem selben
Weg steht aber ein stein.

(2) Von selben stein durch die halden hinuff bis in die Kesselgrub. Da steht aber ein stein und von
dem selben stein hinuff bis zu der aich, da stobt aber ein stein und von dem selben stein bei
der aichen bis an ein holtz, genannt der Mettstetter ban, steet auch ein stein, von dem selben
stein bis uff den Kreben, da steet auch ein stein.

Blatt 18v

(3) Von dem Kreben über den Hundsrücken hinab bis auf den feltzen Bühel bei der birken, da
steet auch ein stein. Zwischen solchen beiden Steinen haben die von glatt ir zufahrt bis an den
horber weg bei der buchenstauden. Und den horber Weg hinab bis uff den steig der von glatt
gen diessen geht. Der obgemelte stein uff dem feltzen bühel Scheidt Zwing und bann des
marktes Glatt, Dürrenmettstetten und Tettingen.

(4) Und von dem obgemelten stein an bis oben in das Lengenthal bis zu der walthammem. steet
auch ein stein, der Scheidt die von Glatt unnd Tettingen.

(5) Von demselben stein bei der walthammem uff dem Lengenthal von dannen bis uff den
leinsten bühel (Linsenbühl) steet ein stein, und von dem leinsten bühel hinab bis oben an das
löchli, da steet auch ein stein, von dannen bis

Blatt 19r

(6) in die gruben, da steht auch ein stein, von der gruben bis an das eck an des Stahels garten bei
dem hoff, stet auch ein stein, von dem selben gartl hinab bis neben die eichen ahnend da stet
auch ein stein, von dem selben stein bis hinab an des Meyers ecker, steet auch ein stein. Von
dem selben stein bis in den lues graben. Da steet auch ein stein. Vonn demselben stein bis uff
den wolffs wag. stet auch ein stein. Der scheid Glatt und Tettingen. Da haben die von
Tettingen ein Zufahrt uff die von Glatt, under dem trauff bis an das gesteinach. Under dem
Wasserfach stond zwen stein, scheiden die zufahrt, das die von Tettingen nit weyter faren
sollenn, und zwischen den zwen steinen am wolffswag und dem stein am gesteinach127 haben
die von Tettingen ein Almand, ist understeint, das sie wissen wie weyt sie die verleyhen sollen,
leyt in Glatter Zwing und bann.

Blatt 19v

(7) Item vom wolffswag heruff den Necker uff bis da die Glatt in Necker laufft unnd vom
einfluß der Glatt do die in neckern goth, bis inn Meynau, als weyt der herren und jungkhern
von Neuneck wys goth. Die Scheidt Glat und fischingen.

(8) Und goth die bald hinuff bis uff den trauff und uff dem trauf da steet auch ein stein, der
Scheidt Glatt und fischingen. Von dem selben stein bis uff den gargliensteig, steet auch ein
stein, von dem selben stein bis an den wasen an der Straß die von Glat genn Sultz. Steet auch
ein stein, und von dem selben stein hinuff uff schlinckhalden zum bönnlin, steet auch ein stein
und von dem selben stein zwischen obgenannten Jungkher Hans Oswalden von Nünecks
äcker unnd von dem selben stein

Blatt 20r

das thal hinab, biss ann den steig, der gen Sultz goth. steet auch ein stein, der gath hinüber
übers thal, oberhalb Herrn Reinhartz von Nüneck Ritters newen Steinbruch. Unnd die
Halde hinuff biß inn des pfaffenn tannen, dadann bis uff breitiche Staig. Da steet auch ein
stein, von dem selbenn stein ists versteint, uff dem trauff aus unnd auss biß inn den
Bulngraben, daselbst steet auch ein stein, von dem selben stein durch den bulngraben128
hinab, biß ann den steig, der von Hopffen herab gath. Unnd den selbenn Rein herumb, biß
wider zum Nopers bäum.

127 Vielleicht Geröllfeld: »Das Wort Stein und Ableitungen davon werden ungemein häufig gebraucht
für steinernen Untergrund, ...Der Sammelbegriff erscheint in Steinet... (das) Steinach (d.i. Geröllfeld)«.
Zit. bei Walther Keinath, Orts- und Flurnamen in Württemberg. Stuttgart 1951. S. 39, Abschnitt Steine
und Felsen.

128 Dieser trennt Zwing und Bann von Dürrenmettstetten und Glatt.

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