http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1988-89/0047
Die niederadelige Herrschaft Glatt
Zeichenerklärung zur verkleinerten topographischen Karte des Statistischen Landesamtes, Kartenblätter
1:25000, Nummern 7517 (Dornstetten) und 7617 (Sulz)
1. Ungefähre Lage der Grenzsteine. Die Ziffern im runden Kreis beziehen sich auf die Abschnitte in der
Wiedergabe der Zwing- und Bannbeschreibung Reinharts von Neuneck
(1) Bei Nepers Baum und dem Weg nach Dür-
renmettstetten
(2) Kesselgrube
(Dürren)Mettstetter Bann
Auf dem Kreben
(3) auf dem Felsenbühl
(4) Oben in das Langental bis zu der Waithammern
(5) Auf dem Linsenbühl
An dem Löchle
(6) In der Grube
Am Eck an des Stahels Garten
Bis neben die Eichen-Allmende
An des Mayers Äcker
In dem Lusgraben
Bis auf den Wolfswag
Unter dem Wasserfach
(7) Wolfswag
(8) Trauf oberhalb der Mainau
auf dem Garglinsteig
Wasen an der Straße nach Sulz
Auf Schlinckhalden zum Bönnlein
Talabwärts, bis an die Steig, die nach Sulz
geht
Oberhalb von Reinharts neuem Steinbruch
An der breiten Steige
Im Bulngraben
2. Flurnamen und Zeigen in der Gemarkung Glatt
Auswahl nach dem Primärkataster von 1847 für das Oberamt Glatt. Kennzeichnung der geometrischen
Aufnahmen in Planquadrate: SW XII-XV/26-30.
Die Abkürzungen auf dem vergrößerten Ausschnitt der topographischen Blätter 1:25000 sind nach der
ungefähren Lage der Flurstücke eingetragen. Dies gilt insbesondere für die Wiesenstücke links und
rechts der Glatt, nachdem diese reguliert wurde.
A
Auchtert
LG
Losgraben
AH
Althofen
LGe
Lehmgrube
AR
Alter Rain
OM
Oberer Mahlgieß
B
Beuren
UM
Unterer Mahlgieß
BG
Bulngraben
MH
Maienhalde
BW
Braunwiesen
Mn
Mainau
BSt
Butzenstein
NWg
Neunecker Weg
EW
Eschwiesen
R
Reute/Reutäcker
G
Gießen
SH
Schlinetzhalde
GÄ
Galgenäcker
SpG
Spätengarten
GBr
Gesselbrunnen
SR
Seerain
HH
Hirtenhalde
WH
Weinberghalde
Hd
Hälderle
WhW
Weiherwiesen
HR
Hundsrucken
WW
Wolfswag
KG
Kesselgrube
WT
Wicken-/Wittental
Kr
Kreben129
Th
Täleshalde
KSt
Katzensteig
3. Zeigen
I Zeig gen Priorberg
II Zeig gen Maienhalden
III Zeig gen Birken am Wasen
129 Kreben, der: In vielen Gemeinden fand sich in früherer Zeit häufig dieser Flurname. Kreb ist gleich
Korb oder Flechtwerk. Gemeint waren Plätze, oft Gerichtsplätze, die mit einem Flechtzaun umgeben
waren, wie z.B. in Dornstetten. Zitiert bei Joh. Ad. Kraus, Kulturgeschichtliche Lesefrüchte, in: HH
1970, S.46.
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