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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1993/0118
Michael Matzke

Das Beuroner Mönchtum brauchte theologisch »einwandfreie« Kunst, die theologische
Lehren und Glaubenswahrheiten möglichst klar und volkstümlich vermittelte und gut benutzbar
war für die vielfältigen Aktivitäten im Rahmen der katholischen Erneuerung. Genau dies
erfüllte die Beuroner Gnadenkapelle mit ihrer Funktionalität und ihrem genau auf die Lehre
abgestimmten Programm. Sie steht nur insofern in der Lenz'schen Nachfolge, als sie die Idee
einer eigenen christlichen Kunst fortsetzte und einige (schablonenhafte) Formen und Elemente
übernahm, sonst ordnete sie sich aber den Zwecken der Beuroner Benediktiner unter.

In diesem Sinne, bezugnehmend auf das Beuroner Mönchtum, sollte man eher die
Gnadenkapelle als »Beuroner Kunst« ansprechen, während die Mauruskapelle und weitere
Werke des Desiderius Lenz vielmehr »Künstlerkunst« des Peter Lenz sind, wie es seit dem
19. Jahrhundert üblich wurde. Seine Werke wurden aber nie recht in Beuron akzeptiert noch
fanden sie eine konsequente Fortsetzung.

ABBILDUNGSNACHWEIS

1) aus: P.Gallus Schwind: Das Beuroner Gnadenbild. In: Benediktinische Monatsschrift 23 (1947),
S. 163.

2 + 3) Ansichtskarten des Verlags Gebr. Metz, Tübingen.

7- 12) aus: H. Siebenmorgen: Die Anfänge der »Beuroner Kunstschule«. Peter Lenz und Jakob Wüger
1850-1875. Sigmaringen, 1983, Abb. 164, 165, 166, 248, 167, 387.

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