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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1996/0146
St. Fidelis

Regierungsbezirk Sigmaringen, zu ertheilen. Von einer Zulassung der Kapuziner, welche in
den Hohenzollernschen Landes niemals eine Niederlassung besessen haben, ist unter den
obwaltenden Verhältnissen umsomehr Abstand genommen worden, als inzwischen den
Mitgliedern der neuerrichteten Niederlassung des Benediktiner-Ordens zu Beuron gestattet
worden ist, ihre Thätigkeit auf Aushülfe in der Seelsorge auszudehnen.

Hofkammerrat Lasser befürwortet die Abgabe des Fidelisaltars an die Pfarrkirche in
Steinhofen, 25.Januar 1892 (FAS NVA 24297)

Am Fürstlichen Familien Jahrtage mündlich und in beigeschloßenen Briefe schriftlich hat
Pfarrer Stauß dem Unterfertigten gebeten, bei Seiner Königlichen Hoheit dahin zu wirken,
daß der Hoch-Altar, welcher sich früher in der Hedinger Gruftkirche befunden hat, dort nun
aber keine Verwendung mehr finden soll, der Pfarrkiche in Steinhofen schenkweise abgetreten
werden möge.

Stauß bemerkt ausdrücklich, daß fraglicher Altar bezüglich Größe und Styl in die
Steinhofer Kirche passen und die Pfarrgemeinde dessen Überlassung als eine große Wohltat
erkennen würde.

Der in Rede stehende Altar ist zur Zeit und seit mit Restauration der Kirche begonnen
wurde, im Kloster in Inzigkofen untergebracht, ist aber nicht so verwahrt, daß man nicht
besorgen müßte, es würde im Laufe der Zeit manches beschädigt, oder gar entwendet und
möchte ich schon im Hinblick hierauf, eine baldige zweckmässige Verwendung desselben als
wünschenswerth bezeichnen.

Steinhofen gehört in das fürstliche Patronat und wenn also in dieser Gemeinde der Altar
gut und sachgemäß untergebracht werden kann, so möchte ich unterthänigst bitten, die
Abgabe desselben dahin gnädigst genehmigen zu wollen.

Darauf aufgesetzt Anordnung des Fürsten Leopold von Hohenzollern: Die Überlassung
des früheren Altars als Geschenk für die Pfarrkirche in Steinhofen wird genehmigt - Vor
Abgabe desselben wären unter Mitwirkung des Dr. Dreher die für den neuen Hochaltar in
Hedingen eventuell nöthigen Reliquien auszuscheiden und ein Verzeichnis derselben, soweit
authentische vorhanden, zu machen.

Pfarrer Stauß von Steinhofen zeigt Hofkammerrat Lasser den Abtransport des
Fidelisaltars an, 25. Februar 1892 (FAS NVA 24297)

Morgen den 26ten gedenke ich den Hochaltar in Inzigkofen abholen zu lassen. Herr Bildhauer
Schäfer wird ihn nach Station Inzigkofen verbringen, wohin ich einen Eisenbahnwagen
bestellt habe.

Indem ich Ewer Hochwohlgeboren nochmals aufrichtig und verbindlich danke für Ihre
Verwendung bei Seiner Königlichen Hoheit.

Die Witwe Simon Stork zum Kreuz in Emmingen ab Egg bietet Fürst Leopold von
Hohenzollern eine Fidelisreliquie zum Kauf an, 31. August 1895 (FAS NVA 15708)

Die gehorsamst Unterzeichnete ist im Besitze eines Altertums, nämlich einer vergoldeten
Hand, in welchem in einem Finger eine Reliquie des Hl. Fidelis von Sigmaringen sich befindet.
Dasselbe hat schon vor vielen Jahrzehnten mein Schwiegervater von einem Vetter, Pfarrer
Weppler in Meßkirch bei seinem Ableben erworben. Wie Euere Königliche Hoheit aus dem

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