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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1996/0173
St. Fidelis

Segen mit der Haupt-Reliquie des heiligen Fidelis am Fidelistag 1972 (zitiert aus:
Schwäbische Zeitung, Ausgabe Sigmaringen, Nr. 95 vom 25. April 1972)

Beim Wortgottesdienst am Nachmittag war das Gotteshaus [St. Johann] wieder voll besetzt.
Auch viele auswärtige Besucher waren gekommen. Die Bedeutung der Verehrungsfeier der
Haupt-Reliquie des Sigmaringer Heiligen wurde durch die Anwesenheit des Freiburger
Erzbischofs, zahlreicher Ordensleute und Geistlicher unterstrichen. Zum Interpret des heiligen
Fidelis machte sich Pater Provinzial Ubald Ammann aus Innsbruck in der besonderen
Stunde, da das Haupt des Heiligen wieder einmal an dem Orte weile, an dem er geboren
wurde und von wo aus auch sein inneres Wachsen begonnen habe ... Nach den Fürbitten
erteilte Pater Ammann mit der Haupt-Reliquie den Segen; sie war zu den Jubiläumsfeiern aus
Feldkirch überbracht worden. Zahlreiche Gottesdienstbesucher verweilten nach der Feier im
stillen Gebet vor dem Reliquiar ...

Hochamt mit »ökumenischer Note« zum Fidelistag 1975 (zitiert aus: Schwäbische
Zeitung, Ausgabe Sigmaringen, Nr. 97 vom 28. April 1975)

In einem feierlichen Hochamt gedachte die Kirchengemeinde St. Fidelis am Samstag abend
[26. April] dem Schutzpatron Hohenzollerns, dem heiligen Fidelis. Die ökumenische Note
dieses Gottesdienstes wurde unterstrichen durch die Anwesenheit der evangelischen Geistlichen
, Pfarrer Manfred Stohrer und Militärdekan Senn.

Es waren zum erstenmal evangelische Geistliche bei einem Gottesdienst zu Ehren des
heiligen Fidelis anwesend. Dies ist um so bemerkenswerter, weil St. Fidelis 1622 von
fanatischen calvinistischen Eiferern auf der Kanzel erschlagen wurde. Die Messe feierten in
Conzelebration Dekan Ritter, Militärdekan Ebersold und Rektor Missel. Den Gottesdienst
umrahmte der Kirchenchor von St. Fidelis, verstärkt durch evangelische Sänger.

Pfarrer Manfred Stohrer leitete in einer kurzen Ansprache aus dem religiösen Haß
vergangener Zeiten ab, daß sich alle Christen in der heutigen Zeit zu verstehen hätten als
Schuldgemeinschaft, Versöhnungsgemeinschaft und Werkgemeinschaft. Namens der evangelischen
Christen Sigmaringens überreichte Manfred Stohrer Dekan Ritter einen siebenarmigen
Leuchter als Zeichen für die Werke der Barmherzigkeit, die man sich gegenseitig schulde.

»Neuer Weg« bei der Begehung des Fidelisfestes 1979 (zitiert aus: Schwäbische
Zeitung, Ausgabe Sigmaringen, Nr. 96 vom 26. April 1979)

Am Abend des Fidelisfestes versammelten sich an die tausend katholischer Christen der Stadt
Sigmaringen, um den Stadt- und Landespatron an seinem Festtag zu ehren. Die Verantwortlichen
der drei Sigmaringer Pfarrgemeinden hatten dafür einen neuen Weg gesucht. Die
Gläubigen trafen sich am Fidelishaus ... Dort wurde die Feier mit dem Fidelislied, dem Ruf
um Erbarmen und Gedanken für den ersten Teil des Weges eröffnet. In heiligem Schweigen
zog dann die Prozession, von der alten Fidelisfahne angeführt, durch die Fußgängerzone bis
zum Platz am Saible-Eck. Dort war die Kanzel aufgestellt, auf der Fidelis seine letzte Predigt
halten wollte. Das war dann der Ort, wo das Wort Gottes verkündet wurde, das für den
Heiligen so viel bedeutete. Darum wurde in der Prozession auch das Evangelienbuch festlich
mitgetragen. Nach dem gesungenen Credo setzte sich der große Zug wieder in Bewegung zur
Pfarrkirche St. Johann wo er von der Stadtkapelle mit festlichem Spiel begrüßt wurde. In
St. Johann feierte Pfarrer Keller in Konzelebration mit Dekan Ritter und Geistl. Rat Schell die
festliche Eucharistie des Festtages.

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