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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1997/0101
Hundert Jahre Hohenzollerische Landessammlung

kombiniert mit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit für seine Außenwirkung verantwortlich
ist. Diese Anpassung an den üblichen musealen Standard hätte jedoch einen beträchtlichen finanziellen
Aufwand vorausgesetzt.

Um nicht als einseitig und gegenüber der Stadt Hechingen undankbar zu erscheinen, muß
demgegenüber hervorgehoben werden, daß die Stadt als Trägerin des Museums in den vergangenen
Jahren recht hohe Kosten in die Inventarisierung und Konservierung der Exponate investiert
hat. In die Restaurierung der wertvollen Exponate sind in den letzten zehn Jahren
annähernd 400 000 DM geflossen, auch die interne technische Ausstattung befindet sich auf
einem hohen Stand. Wenn auch die Präsentation der Kunstgegenstände, also das nach außen
Sichtbare, zu wünschen übrigläßt, so muß doch hervorgehoben werden, daß in die Arbeitsbereiche
, die für den Besucher nicht sichtbar sind und die ein Museum arbeitsfähig machen, unendlich
viel Arbeit und erkleckliches Geld geflossen ist. So muß anerkannt werden, daß das
Städtische Museum Hechingen seit 1985 einen Stand der Inventarisierung erreicht hat, von
dem andere Museen nur träumen.

Das alles zeigt aber nur, daß auch magazinierte und gar nicht ausgestellte Exponate Kosten
verursachen, daß auch ein ruhendes, sich im Dornröschenschlaf befindliches Museum Geld
verschlingt. Wieviel schöner wäre es, wenn das Museum leben und sich in neuem Gewand zeigen
würde. Momentan herrscht aber noch Traumzeit: Das Städtische Museum Hechingen und
mit ihm die ehrwürdige Hohenzollerische Landessammlung, die sich mit mancher regionalen
Sammlung des Landes messen kann, wartet auf den Märchenprinzen, der es zum Leben erweckt
.

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