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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1997/0171
Besprechungen

selbst auf der Alb zuhause (in Winterlingen), steuert die passenden Texte bei - locker, leicht
und unterhaltsam, die knorrigen Albler stets treffend charakterisierend. Dergestalt sind auf
knapp 100 Seiten rund 130 Fotos mit Texten ansprechend und abwechslungsreich gemischt:
Eine garantiert erfolgsträchtige Geschenk-Idee!

Albstadt/TUbingen Peter Thaddäus Lang

Ludwig Ohngemach: Stadt und Spital. Das Rottweiler Heilig-Geist-Spital bis 1802. Rottweil:
Stadtarchiv Rottweil 1994. LX, 718 S. (Veröffentlichungen des Stadtarchivs Rottweil
Bd. 16)

Das 1275 erstmals urkundlich erwähnte Rottweiler Spital existierte ohne Unterbrechung bis
zum Ende der Reichsstadtzeit. Es bestand aus einem weitläufigen Gebäudekomplex, zu welchem
neben einer Kapelle zeitweise unter anderem auch eine Mühle und ein Badhaus gehörten
. Während die Quellen für die mittelalterliche Spitalgeschichte eher spärlich fließen, tun sie
dies seit der Neuzeit im Ubermaß. Diesem Gegenstand widmet sich vorliegende Tübinger
Dissertation, die bei Volker Press angefertigt und nach dessen überraschendem Tod von Sänke
Lorenz weiter betreut wurde. Wie das Gros der Arbeiten von Press-Doktoranden zeichnet
sich auch diese Veröffentlichung durch ihren außergewöhnlich großen Umfang aus. Schon allein
das Literaturverzeichnis mit seinen 625 Titeln (wenn ich mich nicht verzählt habe) zeugt
von imposantem Bienenfleiß. Weitschweifigkeit und Detailbesessenheit sind denn weitere
Merkmale; eine wenig geglückte Gliederung bewirkt zudem viele unnötige Wiederholungen.
Somit will sich bei der Lektüre der rechte Lesegenuß nicht einstellen - es handelt sich demnach
weniger um eine Lese-Buch, sondern mehr um ein Nachschlage-Buch. In diesem Sinne
bieten das feingerasterte Inhaltsverzeichnis, das Orts- und Personenverzeichnis wie auch im
Anhang die vielen Tabellen, Schaubilder und Namenslisten nützliche Orientierungshilfen.
Angesichts der gebotenen Materialfülle haben wir hier einen nützlichen Beitrag nicht nur zur
südwestdeutschen Landesgeschichte vor uns, sondern darüber hinaus auch zur Geschichte
der kommunalen Wohlfahrtspflege.

Albstadt/Tubingen Peter Thaddäus Lang

Max Hornstein: Chronik der ehemaligen Gemeinde Waldbeuren und der damaligen Gemeinde
Burgweiler. Pfullendorf: Selbstverlag des Fördervereins »Chronik« und der Gemeinde
Ostrach 1996. 320 S., zahlr. Abb.

Als erster unter den Ostracher Ortsteilen ist jetzt die ehedem badische Teilgemeinde Burgweiler
zu einer Ortschronik gekommen. Autor ist der aus Waldbeuren stammende Ingenieur Max
Hornstein, der seinen Ruhestand zur Erkundung der Geschichte seines Heimatortes genutzt
hat und nun die Früchte seiner langjährigen Forschungen vorlegt. Hornstein zeigt sich in seinem
mehr als 300 Seiten umfassenden Werk als Heimatforscher der alten Schule, der sich eine
historische Gesamtdarstellung aus einem Guß, von der Ur- und Vorgeschichte bis zur jüngsten
Gegenwart zutraut. Druck und Herausgabe des Buches sind neben der finanziellen Unterstützung
verschiedener Sponsoren in erster Linie dem ebenso ungewöhnlichen wie beeindruckenden
Engagement der örtlichen Bevölkerung von Waldbeuren und Burgweiler zu ver-

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