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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2000/0098
H. A. Oehler

4. GEMÄLDEAUSSTELLUNG DER FAMILIE SCHÜZ. TÜBINGEN 1947

Eine der ersten Kunstausstellungen, die nach dem Kriege in Tübingen stattfand,
war 1947 der ganzen Malerfamilie Schüz gewidmet. Im Foyer des Bonatz-Baus der
Universitätsbibliothek waren Werke ausgestellt von Theodor Schüz und Blumenbilder
seiner Gemahlin Anna, die ja die Tochter eines früheren Tübinger Universitätsbibliothekars
, des Professors Tafel war. Friedrich Schüz, der älteste und der einzig
Überlebende der Malerbrüder erschien zur Vernissage in wallendem Mantel, mit
breitrandigem Hut und dem ungebändigten Bart, der ihn den Aposteln seines
Abendmahls ähnlicher machte als seinen Zeitgenossen, den Ausstellungsbesuchern.
Diese Ausstellungsbesucher fragte der Festredner damals: Ist es nicht wohltuend,
mit den Werken der Familie Schüz von dem heute hart und lastend gewordenen Dasein
für Stunden in eine stillere, reinere Welt zu tauchen? Und was für das Notjahr
1947 galt, kann wohl auch für unsere heutige satte, laute Gegenwart gelten.7

7 Dem Aufsatz liegt die Einführung zur Ausstellung „Die Malerfamilie Schüz" zu Grunde,
die vom 7. Mai bis 23.Juli 2000 in der Galerie im Bürgerhaus Haigerloch gezeigt wurde.

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