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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2001/0184
Joachim Lilla

Die Mitglieder und stellvertretenden Mitglieder der Hohenzollerischen Lande im
Staatsrat 1921 bis 1933

Mitglied

Eger (Z) (Mai 1921 - 11.12.1922)

Dr. Beizer (Z) (11.12.1922 - 18.9.1930t)

Stellvertreter

Dr. Beizer (Z) (Mai 1921 - 11.12.1922)
Schaaf (Z) (IL 12.1922 - 24.10.1924)
Vogel (Z) (2.1.1925 - Febr. 1926)
Moser (Z) (Febr. 1926 - 30.9.1930)
Hausch (Z) (1.6.1932 - April 1933)
Lutterbeck (NSDAP) (April - 10.7.1933) Rinkleff (NSDAP) (April-10.7.1933)

Moser (Z) (30.9.1930 - April 1933)

4. ABGEORDNETE AUS HOHENZOLLERN IM PREUSSISCHEN
LANDTAG 1919 BIS 1933

Bis 1918 bildeten die Hohenzollerischen Lande bei den Wahlen um Preußischen
Abgeordnetenhaus den Wahlkreis 285 (Sigmaringen), der zwei Abgeordnete in den
Landtag zu entsenden hatte36. Der Wahlkreis Simaringen umfaßte die Oberämter
Hechingen, Haigerloch, Sigmaringen, Gammertingen. Zwei der Abgeordnete, die vor
1918 dem Abgeordnetenhaus angehörten, Dr. Emil Beizer und Hermann Eger, gehörten
nach 1921 dem Preußischen Staatsrat als Mitglieder an.

Für die Wahlen zur verfassungsgebenden preußischen Landesversammlung im
Januar 1919 wurde der Regierungsbezirk Sigmaringen dem Wahlkreis 23 (Koblenz-
Trier) zugeteilt, in dem 18 Abgeordnete zu wählen waren37. Bei den Wahlen wurde
der Regierungsbezirk Sigmaringen offensichtlich nicht berücksichtigt, so daß durch
lex specialis vom 8. Mai 19 1 938 bestimmt wurde, daß am 1. Juni 1919 im Regierungsbezirk
Sigmaringen ein Abgeordneter zur Landesversammlung gewählt zu werden
habe. Gewählt wurde Dr. Emil Beizer, der dann am 25. Juni 1919 in die Preußische
Landesversammlung einzog und ihr bis 1921 angehörte.

Die Sonderregelung eines eigenen Abgeordneten für die Hohenzollerischen Lande
bzw. den Regierungsbezirk Sigmaringen fiel dann bei den folgenden Landtagswahlen
zwischen 1921 und 1933 fort mit dem Ergebnis, daß der unverändert zum Wahlkreis
21 (Koblenz-Trier) gehörige Regierungsbezirk Sigmaringen nicht mehr durchgängig
einen Abgeordneten in den Preußischen Landtag entsandte. Nur im Dezember 1924
wurde der aus Hohenzollern stammende Zentrumspolitiker Johann Petry in den

36 Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus
1867-1918 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 3).
Düsseldorf 1988. S. 644f.

37 Anlage zur Verordnung vom 21.12.1918 (GS. 1918, S. 201).

38 GS. 1919, S. 87.

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