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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2002-03/0716
II. Neues Schrifttum
Besprechungen

Der Landkreis Heidenheim, hg. v. der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in
Verbindung mit dem Landkreis Heidenheim. Stuttgart: Jan Thorbecke Verlag 1999.
Bd. I, A. Allgemeiner Teil, B. Gemeindebeschreibungen Dischingen und Gerstetten
, C. Anhang (XXII, 636 S., drei Karten); Bd. II, B. Gemeindebeschreibungen
Giengen - Steinheim, C. Anhang (XIII, 629 S.).

In die Folge der Kreisbeschreibungen reiht sich nun ganz am Ende des Säkulums der
Landkreis Heidenheim ein - ein Landkreis mittlerer Größe, im äußersten Osten
Baden-Württembergs gelegen. Historisch gesehen besteht er hauptsächlich aus alt-
württembergischem Gebiet (das Amt Heidenheim). Daneben finden sich kleinere
Stücke verschiedener anderer Herrschaften des Alten Reichs - vertreten sind Reichsstädte
(Giengen an der Brenz und ein Zipfelchen Ulmer Landgebiet), Reichsritterschaften
(das Gebiet um Stetten o. L., Niederstotzingen und Bergenweiler), Klosterbesitz
(Neresheim) sowie das Fürstentum Thum und Taxis (Dischingen) wie auch
die Grafschaften Oettingen-Baldern (Katzenstein) und Oettingen-Wallerstein (Burgberg
). Trotz der unübersehbaren Prädominanz Württembergs eine recht bunte
Mischung also, die sich auch konfessionell auswirkt: während der große, württembergische
Block im Zentrum überwiegend evangelisch ist, herrscht in den nördlichen,
östlichen und südlichen Randzonen die katholische Konfession vor.

Mit Sinn, Zweck, Struktur, Innenleben und Erscheinungsbild der Kreisbeschreibungen
im Allgemeinen und im Besonderen habe ich mich an anderer Stelle bereits
wiederholt auseinandergesetzt (Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 10,
1991, S. 286; 14, 1996, S. 385 und 17, 1998, S. 412), so dass ich mich mit diesen Dingen
hier nicht weiter aufzuhalten brauche.

Rein äußerlich unterscheiden sich die vorliegenden beiden Bände von ihren Vorgängern
erstens durch das Format: Man hat hier nicht das gewohnte, hochgestellte
Rechteck mit den Ausmaßen 22,5 x 15 cm vor sich, sondern ein nahezu quadratisches
Produkt mit den Ausmaßen 22,5 x 21 cm. Der Präsident der Landesarchivdirektion
rechtfertigt dies in seinem Vorwort u. a. damit, dass es „den Wegfall der losen Karten
in einer gesonderten Tasche" ermögliche (S. V) - lose Karten sind indes trotzdem
immer noch vorhanden, in eine Tasche auf der Innenseite des hinteren Buchdeckels in
Band I eingesteckt.

Zweitens unterscheiden sich die beiden Heidenheim-Bände von den zuvor erschienenen
Kreisbeschreibungen durch den Einband: War früher helle, naturfarbene

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