Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
41(126).2005
Seite: 21
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2005/0033
Die historischen Orgeln in den Frauenklöstern Inzigkofen, Laiz und Habsthal

Orgel in der Kath. Pfarr-und Klosterkirche St. Stephan in Ostrach-Habsthal

1685 leben in dem Dominikanerinnenkloster 17 Chorfrauen und 14 Laienschwestern
, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte das Kloster seine Blütezeit.

Blühend scheint auch das Musikleben gewesen zu sein, denn die erhaltenen Archivalien
belegen den häufigen Kauf von Musikalien; zeitweise waren zehn Nonnen des
Orgelspiels kundig. Manche der Nonnen verstand sich geschickt zur Beherrschung
jedweder Art im Reich der Töne, sie brauchten zu einem kompletten Orchester keiner
fremden Beihülfe36.

Nach 1806 wird das Fürstliche Haus Hohenzollern-Sigmaringen Erbe des Klosters
, 1841 müssen die letzten sieben Dominikanerinnen das Kloster verlassen. Die
letzte Chorfrau Maria Franziska Schuster stirbt 1862 in Augsburg.

Die verlassenen Konventbauten werden zunächst Lehrerbildungsanstalt („Präpa-
randen") und Waisenhaus, dann von 1856 bis 1874 „Besserungsanstalt für Strafgefangene
Männer und Frauen". Schließlich ersteigert 1888 Thekla Baier das Kloster für
10320 Mark. 1891 verkauft sie die Gebäude für 18 000 Mark an das aufgehobene
Schweizer Benediktinerinnenkloster Hermetschwil. 1892 ziehen die ersten Schwestern
und Novizinnen ein. Seitdem ist Habsthal Benediktinerinnenabtei; 2004 nur
noch mit einem kleinen Konvent.

36 HVZ wie Anm. 7.

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