Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
41(126).2005
Seite: 47
(PDF, 38 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2005/0059
ANDREAS 2EKORN

Lesegesellschaften, Musik, Theater, Kunst -
Kulturelles Leben in der Stadt Hechingen im 19. und
in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

1. EINLEITUNG

In der Stadt Hechingen gibt es eine reichhaltige kulturelle Tradition, die sich insbesondere
seit der Renaissance verfolgen lässt, man denke etwa nur an die Hofmusik im
16. Jahrhundert und das damalige künstlerische Schaffen1. Geprägt war diese Kultur
vom gräflichen bzw. fürstlichen Hof. In dem vorliegenden Beitrag geht es nun unter
anderem darum, die Ablösung der höfischen Kultur durch eine neue bürgerliche
Kultur im 19. Jahrhundert darzustellen. Insbesonders sollen die für die Stadt Hechingen
spezifischen Merkmale dieses Ablösungsprozesses, der auch anderswo, beispielsweise
in der zollerischen Schwesterstadt Sigmaringen ablief, herausgearbeitet werden.
Dabei können und sollen nicht sämtliche Aspekte des kulturellen Lebens abgehandelt
werden, sondern die Thematik sei dahingehend eingeschränkt, dass vier Bereiche ausgewählt
werden, an denen die Stadtbürger aktiv und passiv teilnehmen konnten und
bei denen deutlich die Entwicklung hin zu einer bürgerlichen Kultur ablesbar ist,
nämlich gesellige Vereine, Musik, Theater und Bildende Kunst. Ausgeklammert bleiben
durch diese Eingrenzung damit Komplexe wie Presse, heimische Schriftsteller
und Komponisten, Architektur oder Kunst im sakralen Raum. Eine zeitliche Grenze
sei mit dem Jahr 1945 gezogen, da durch Naziregime und Zweiten Weltkrieg
bestimmte kulturelle Grundlagen zerstört wurden. Nach dem Krieg geschah der
Wiederaufbau des kulturellen Lebens zwar zum Teil in bewusster Anknüpfung an die
Tradition der Zeit vor 1933, dennoch änderten sich die Parameter, so dass die Zeit
nach 1945 einer eigenen Studie bedürfte.

Abkürzungen:

HBH: Heimatbücherei Hechingen.

Index Sauter: Index zu den Hechinger Zeitungen, maschinschr. im Kreisarchiv Zollernalbkreis,
Staatsarchiv Sigmaringen, Stadtarchiv Hechingen.

1 Der vorliegende Aufsatz basiert auf einem Vortrag, der am 15. November 2005 in Hechingen
im Rahmen der Vorträge anlässlich der 750-Jahrfeier der Stadt Hechingen gehalten wurde. Der
Vortrag wurde leicht erweitert und mit Fußnoten versehen.

47


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2005/0059