Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
41(126).2005
Seite: 209
(PDF, 38 MB)
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Neues Schrifttum

ihm beschweren. Verdienstvoll ist schließlich auch die Einbeziehung der komplizierten
privatrechtlichen Seite, d.h. die zusätzlichen Probleme, die durch das Reichserbhofgesetz
, das Anerbenrecht und besonders durch das Fideikommissrecht entstehen.

Der einzige Mangel von Belang dieser Arbeit ist der Umgang mit der Forschungsliteratur
. Immer wieder vermisst man eine intensivere Auseinandersetzung mit den
dort vorgetragenen Fakten und Thesen. Damit entfallen manche Fragestellungen, auf
die man gerne eine Antwort aus der Kenntnis und Sicht der Autorin gehabt hätte.
Zudem fehlen einige wichtige neuere Arbeiten wie z.B. von Ludwig Hägen für Nordrhein
-Westfalen oder von Sylvia Schraut zu Württemberg-Baden, insbesondere aber
die ganze neuere Literatur zur Bodenreform in der SBZ, obwohl diese immer wieder
zum Vergleich herangezogen wird. So werden weder die großen regionalen Differenzen
in der Durchführung auch in der SBZ zur Kenntnis genommen noch die Klientelbildung
für die KPD, die als zweites Motiv die Vorgehensweise der SMAD
bestimmt.

Durch das Buch von Karin Graf wird eine klaffende Lücke in der Geschichte der
Nachkriegszeit im Südwesten durch eine Fülle an Archivmaterial insgesamt überzeugend
geschlossen.

Laichingen Heinz Pfefferle

Oktavian Scbmucki: Fidelis von Sigmaringen (1578 - 1622), Bibliographie.
Kommentierter Literaturbericht bis 2000. Hg. vom Istituto Storico dei Cappuccini,
Roma 2004, 981 S., zahlreiche schwarz.-w. Abb. (Subsidia Scientifica Franciscalia
Bd. 10).

Mit dem Erscheinen des vorliegenden Buches am 24. April 2004 hat die fast 16 Jahre
hinziehende Arbeit von P. Dr. Oktavian Schmucki OFMCap an der Bibliographie des
Heiligen Fidelis von Sigmaringen ein glückhaftes Ende gefunden. Das Ergebnis der
mühseligen und schwierigen Recherchen in Bibliotheken und Archiven in Rom, Paris,
in der Schweiz, Osterreich und in Süddeutschland ist beeindruckend: Das Werk weist
fast 1000 Seiten auf, umfasst 2575 Nummern mit kommentierten Quellen- und Literaturangaben
sowie eine Dankadresse des Direktors des Historischen Instituts der
Kapuziner in Rom P. Servus Gieben, ein Vorwort und eine Einleitung aus der Feder
des Bearbeiters, mehrere Indices und einen ikonographischen Anhang auf.

In seinem Vorwort geht P. Schmucki auf die bibliographischen Vorarbeiten ein, die
ihm 1988 bei Beginn seiner Arbeit vorlagen (S. 2* - 4*). Es folgt eine kurze, auf den
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende Vita des Erstlingsmärtyrers des
Kapuzinerordens (S. 4* - 26*), bei der vor allem auf die vom Churer Bischof approbierte
und vom Vertreter des österreichischen Landesherrn im Prättigau verkündete
Religions-Strafmandat sowie auf dessen gewaltsamen Tod eingegangen wird. Anschließend
werden umfangreiche und detaillierte methodologische Hinweise zur Fidelisbibliographie
und zur Methode der bibliographischen Beschreibung der Quellen-
und Literaturhinweise geboten (S. 26* - 37*). Die Einleitung beschließt der Bearbeiter
mit einem Ausblick auf die mögliche Auswertung der Bibliographie in der Forschung.

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