Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
42(127).2006
Seite: 1
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BERND KONRAD

Die Meister (der Sammlung) von Sigmaringen -
Zur Erweiterung ihres (Euvre

In einem bemerkenswert fest zu umschreibenden geografischen Umkreis Schwabens
finden sich Werke einer Malerwerkstatt, die ebenso klar ihr stilistisches Erscheinungsbild
zu erkennen gibt. Dieses setzt sich aus zwei sich ineinander verzahnende

Stilgruppen zusammen, die ein von der
Forschung anerkanntes - sozusagen
„standardisiertes" - OEuvre bilden. Für
die weitere Erforschung bietet dieses
(Euvre einen festen Boden und wurde
auch nie in Frage gestellt. Es ist in der
publizierten Dissertation von Hans Dieter
Ingenhoff niedergelegt1. Ingenhoffs
Veröffentlichung hatte erstmals die seither
bekannten, verschiedenen Ortes
auch bereits publizierten Arbeiten
zusammengeführt, eingehend beschrieben
und kritisch gesichtet. Da es für ihn
keinen Zweifel an der Gleichsetzung
Meister von Sigmaringen mit den Brüdern
Strüb gab, unternahm er es, die
Werke in einzelne Hände zu scheiden.
Stildifferenzen innerhalb des an sich
homogenen Gesamtbildes lassen sich in
der Tat nur durch mehrere gleichberech-
Abb. 1 Pfullendorf, Spitalkapelle, Marientod tigt nebeneinander arbeitende Maler
(Ausschnitt Stifter Abt Johannes Schrapffer) erklären. Ingenhoff ging dabei von dem

1 Hans Dieter Ingenhoff: Der Meister von Sigmaringen. Die Malerfamilie Strüb aus Verin-
genstadt. Veröffentlichung des Staatlichen Amts für Denkmalpflege Tübingen. Stuttgart 1962.
S. 82ff. - Diese umständlich klingende, sich auf den Standort der meisten Werke dieses Malers
beziehende Bezeichnung findet sich in: Thieme-Becker. Allgemeines Künstlerlexikon Band
XXXVII. Leipzig 1950. S. 311 ff. Sie trägt, im Sinne der Forschung völlig korrekt, der bis heute
noch nicht abschließend gesicherten Identifizierung mit der Malerfamilie Strüb aus Verin-
gen(stadt) Rechnung und nimmt den Aufstellungsort der meisten Gemälde dieses (Euvres in
den Fürstlich Hohenzollernschen Sammlungen zu Sigmaringen zum Begriff für den Notnamen
. Sigmaringen selbst scheint in damaliger Zeit künstlerisch bedeutungslos gewesen zu sein.

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