Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
42(127).2006
Seite: 247
(PDF, 55 MB)
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II. NEUES SCHRIFTTUM

Peter Rückert/Dieter Planck (Hgg.): Anfänge der Zisterzienser in Südwestdeutschland
. Politik, Kunst und Liturgie im Umfeld des Klosters Maulbronn.
Stuttgart: Jan Thorbecke Verlag 1999. 281 S. (Oberrheinische Studien, Bd. 16).

Im Jahr 1997 jährte sich die 850. Wiederkehr der Gründung des Klosters Maulbronn
. Aus diesem Anlass veranstalteten die Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche
Landeskunde am Oberrhein und das Landsdenkmalamt Baden-Württemberg in Verbindung
mit dem Verein für Württembergische Kirchengeschichte in Maulbronn eine
wissenschaftliche Tagung über die Anfänge der Zisterzienser in Südwestdeutschland.
Die Beiträge zu dieser Tagung sind in dem vorliegenden Band veröffentlicht. Der
interdisziplinäre Ansatz der Tagung (und damit auch des Bandes) ist besonders hervorzuheben
. Die Historiker sind vertreten durch Werner Rösener (Das Wirken der
Zisterzienser im südwestdeutschen Raum im 12. Jahrhundert), Klaus Schreiner (Spätmittelalterliches
Zisterziensertum im deutschen Südwesten. Spiritualität, gesellschaftliche
Rekrutierungsfelder, soziale Verhaltensmuster), Immo Eberl (Gründung und
frühe Geschichte des Klosters Maulbronn), Maria Magdalena Rückert (Die Anfänge
der Klöster Schöntal und Bronnbach und ihr Verhältnis zur Mutterabtei Maulbronn)
und Winfried Schick (Klosteranlage und Wasserversorgung bei den Zisterziensern).

Kulturhistorische Beiträge stammen aus der Feder von Reinhard Schneider (Maulbronns
kulturelle Ausstrahlung im Mittelalter), Felix Heinzer (Maulbronn und die
Buchkultur Südwestdeutschlands im 12. und 13. Jahrhundert) und Andreas Traub
(Zur Choralüberlieferung bei den Zisterziensern). Unter der Uberschrift „Das Kloster
als Stütze der Reichsmacht" interpretiert Ulrich Knapp aus der Sicht des Kunsthistorikers
die Maulbronner Klosterbauten zwischen 1147 und 1300.

Der Denkmalpfleger Johannes Wilhelm stellt die Wandmalereien des Klosters
Maulbronn und ihre Restaurierungen vor. Hermann Diruf behandelt Darstellungen
Maulbronns von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert.

Den Bogen von der zisterziensischen Vergangenheit zur Gegenwart schlagen Hermann
Ehmer und der Zisterzienser P. Alberich Martin Altermatt. Letzterer führt in
die liturgische Tagesordnung in einer Zisterzienserabtei einst und heute ein. Ehmer
hingegen zeigt in seinen Ausführungen über die Maulbronner evangelische Klosterschule
Elemente der Bewahrung zisterziensischen Erbes durch die Reformation.

Uta Hassler und Peter Rückert unternehmen es in ihren ausgearbeiteten Diskussionsbeiträgen
, erste Ergebnisse des interdisziplinären Diskurses anhand bau- und

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