Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
42(127).2006
Seite: 264
(PDF, 55 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2006/0276
Neues Schrifttum

er 1743 in Bierlingen, altem Von-Ow-Besitz, aber immerhin im Haigerlocher Kapitel
auf die Welt gekommen ist.

Edwin Ernst Weber, dem Sigmaringer Kreisarchivar, verdanken wir den Aufsatz
„Von 'Fürstendienern', 'Jesuiten' und 'Wühlern'" über „Pressevielfalt und Pressekrieg
in Sigmaringen in der Revolution 1848/49". Sein Baiinger Kollege Andreas Zekorn,
der seit Jahren das literarische und das Medien-Leben im hiesigen Räume erforscht,
hat für das abschließende Kapitel „Literarische Kultur" gleich drei gewichtige Arbeiten
beigesteuert, die zum Teil seine früheren Beiträge zur von Fritz Kallenberg herausgegebenen
Landeskunde „Hohenzollern" und Aufsätze in dieser Zeitschrift weiterführen
und ergänzen: „Literarische und gesellige Unterhaltung" boten „Gesellige
Lesegesellschaften in den hohenzollerischen Fürstentümern 1803 bis 1935/36", die
„Presse in Hohenzollern 1808 bis 1945" wird „Von der Zensur bis zur Gleichschaltung
" verfolgt, und „Eine Theatergeschichte Hohenzollern-Sigmaringens von 1828
bis 1950", „Hoftheater und freies 'Schauspieler-Kollektiv'", bildet das Gegenstück zu
Zekorns früherer Darstellung der Hohenzollern-Hechingischen Theatergeschichte.
Anregend und erhellend ist es, hier festzustellen, wie das am Anfang des Gesamtwerkes
für den Gesamtraum angeschlagene Doppelthema Höfische und Bürgerkultur
auch auf hohenzollerischem Boden beobachtet werden kann.

Den Aufsatzbänden ist eine CD beigegeben, die einen „Audioguide" zur Ausstellung
enthält, dazu die Texte aller Aufsätze und darüber hinaus, da die 1495 Buchseiten
nicht ausreichten, acht zusätzliche Aufsätze, die die Herausgeber verfassten. Elektronische
Volltextsuche ist möglich, und so wäre die wissenschaftliche Auswertung
des Aufsatz-Materials erleichtert, allerdings wird sie aber dadurch behindert, dass die
unerlässlich nötige „Bibliografie", auf die die Fußnoten der Aufsatztexte verweisen,
überraschenderweise im Band Autorenlexikon des ersten Pakets angesiedelt ist, - und
da hilft auch die Elektronik nicht weiter.

Also: Lesen! Und dazu will ja sicher auch diese Ausstellung, und soll ihr gewichtiges
Begleitmaterial hinführen, - auch wenn man das über der Fülle des Ausgestellten
und Abgebildeten und Verhandelten manchmal aus den Augen verlieren könnte.

Haigerloch Hans Albrecht Oehler

Reutlinger Geschichtsblätter. Neue Folge Nr. 40. Jahrgang 2001. Hg. vom Stadtarchiv
Reutlingen und dem Reutlinger Geschichtsverein e.V Schriftleitung Heinz Alfred
Gemeinhardt. 331 S., zahlr. Abb.

Die Marienkirche in Reutlingen gilt als „der erste und bedeutendste Bau der entwickelten
Gotik im oberen Neckargebiet" (Georg Dehio). Nachdem die Kirche
schwer unter dem Stadtbrand von 1726 gelitten hatte und anschließend das Kircheninnere
in den Formen des Barock repariert worden war, präsentiert sie sich heute
dem Besucher in der Gestalt, wie sie eine historisierende Generalsanierung unter
Leitung des Stuttgarter Architekten Heinrich Dolmetsch in den Jahren 1893-1901
wiederhergestellt hat. Die aktuelle Ausgabe des Handbuchs der Kunstdenkmäler
spricht anerkennend von einer „großen Restaurierungsleistung des späten 19. Jahr-

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