Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
43(128).2007
Seite: 165
(PDF, 57 MB)
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HANS-BERND SPIES

Ausleihe von Akten aus Sigmaringen nach Bukarest
(1885 und 1893) und deren unvollständige Rückgabe

Am 25. Februar 1875 übergab das Fürstlich Hohenzollerische Hofkammerpräsidi-
um Sigmaringen dem dortigen Fürstlichen Archivariat mit einem Begleitschreiben1
acht Stücke versiegelte Bände „Rumänische Angelegenheiten betreffend," und einen
gleichfalls versiegelten Band „Spanische Thron-Candidatur2 betreffend", mit dem
Auftrage, dieselben im Fürstlichen Haus-Archive niederzulegen, als wichtige Dokumente
zu behandeln und zu verwahren. Die neun Aktenbände haben versiegelt zu
bleiben, und dürfen ohne spezielle höchste Ermächtigung nicht geöffnet werden.
Archivar Eugen Schnell (1818-1897)3 wies daraufhin die Repositur an, die Akten in
das Repertorium einzutragen sowie zwei Empfangsbescheinigungen auszustellen4. In
dem 1881 von Schnell selbst angelegten Repertorium des Hausarchives Sigmaringen
sind die zuerst genannten Akten in jenem Band, der einen Teil der Rubrik 53 umfaßt,
als Neuer Zuwachs 59 sowie mit den laufenden Nummern 1428 bis 1435 und dem
Betreff Rumänien I.—VIII. Band eingetragen5; außerdem ist dort als Aufbewahrungsort
Kasten XXIII, Fach 23-24, Nr. 1-8 angegeben. Zum vierten und fünften Band,

1 Schreiben des Hofkammerpräsidiums (Sigmaringen, 25. Februar 1875; Eingangsvermerk vom
gleichen Tag) an das Archivariat: Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. 6: Staatsarchiv
Sigmaringen (künftig: StA Sigmaringen), Dep. FAS HS R. 53 Nr. 1428. Sofern nicht anders
angegeben, befinden sich die zitierten Schriftstücke in dieser Akte und sind handschriftlich.
Bei allen Zitaten aus ungedruckten Quellen diplomatische Wiedergabe der Vorlage; lediglich
Unterstreichungen bleiben unberücksichtigt. Das Schreiben ist unterzeichnet von Hofkammerpräsident
Joseph Stroppel (1811-1883); zu diesem vgl. Walter Bernhardt u. Rudolf Seigel
: Bibliographie der Hohenzollerischen Geschichte (Arbeiten zur Landeskunde Hohenzol-
lerns 12). Sigmaringen 1975. S. 621.

2 Am Schluß dieses Wortes über der Zeile von Schnell hinzugefügt: 1870-71.

3 Zu diesem, nach Studium der Mathematik, Naturwissenschaften, Berg- und Hüttenkunde
1840-1846 und wieder seit 1848 im Dienste des Hauses Hohenzollern-Sigmaringen, 1861
zunächst Archivverwalter und ab 1865 hauptamtlicher Archivar des fürstlichen Hausarchivs
Sigmaringen, 1886 zum Archivrat ernannt und 1891 pensioniert, geboren und gestorben in
Sigmaringen, vgl. Rudolf Seigel: Das Fürstlich Hohenzollernsche Haus- und Domänenarchiv
. In: Zeitschrift für Hohnzollerische Geschichte 88 (1965) S. 247-253, dies S. 247, 249 u. 251.
- Wolfgang Leesch: Die deutschen Archivare 1500-1945, Bd. 2: Biographisches Lexikon.
München / London / New York / Paris 1992. S. 543.

4 Von Schnell unterzeichnete entsprechende Verfügung auf dem in Anm. 1 genannten
Schreiben.

5 StA Sigmaringen, Dep. FAS HS R 53, 1134-1457, fol. 39.

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