Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
43(128).2007
Seite: 173
(PDF, 57 MB)
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KARL WERNER STEIM

Anton Fink: Die schwarzen und die heiteren Lose
meines Erdenlebens

1. VORBEMERKUNGEN

In der Hohenz. Heimatbücherei in Hechingen (K 800, VIII) befindet sich ein
umfangreicher handschriftlicher Nachlass des aus Inneringen stammenden Hauptlehrers
a. D. Anton Fink1 (1853-1944). Unter autobiographischen Aufzeichnungen
liegen dessen Lebenserinnerungen mit dem Titel Die schwarzen und die heiteren
Lose meines Erdenlebens. In 10 Abschnitten niedergeschrieben von Anton Fink,
Hptl. i. R. Statt einem kalten Leichenstein sollen diese Blätter Denkmäler von mir
sein. Fink beschreibt seine Kindheit und Schulzeit in Inneringen, die Ausbildung am
Lehrerseminar in Brühl/Rheinland, seine erste Anstellung als Provisor in Trillfingen
und als Lehrer in Haigerloch. Weitere Ausführungen gelten der Soldatenzeit, seinen
Familienverhältnissen u. a. Besonders interessant ist Finks Schilderung von Kollegen,
einiger Geistlicher sowie der Haigerlocher Honoratioren, mit denen er teilweise auf
Kriegsfuß stand. Fink ist im vorzeitigen Ruhestand 1910 nach Sigmaringen gezogen,
wo er sich an der Gymnasiumstraße 12 ein Haus gebaut hatte2. Kurze Zeit gehörte er
noch dem Stadtrat an und unterrichtete während des Ersten Weltkrieges aushilfsweise
am Gymnasium. Fink starb am 24. August 1944 im 91. Lebensjahr in Sigmaringen.

1.1 Herkunft - Familienverhältnisse

Die Familie Fink stammt aus Veringenstadt. Dort war Anton Finks Urgroßvater
Dominikus Fink mit Franziska Haug verheiratet. Ihr Sohn, der Webergeselle Wendelin
Fink (-•• 20.10.1793, f 12.11.1871), heiratete 1815 Viktoria Hirrlinger (* 11.5.1791,
t 6.8.1837), Tochter des Xaver Hirrlinger und der Magdalena Eisele; sie zogen nach
Inneringen. Nach dem Tode seiner Frau heiratete der Witwer 1839 Genovefa Eisele

1 Die Bibliographie der Hohenzollerischen Geschichte von Walter Bernhardt und Rudolf
Seigel nennt Fink ohne Lebensdaten und verweist lediglich auf seine Gedichte. ZHG 10/11
(1974/75) S. 512.

2 Fink: In Haigerloch wollte ich meinen Ruhestand nicht verbringen. So gern verfällt man da,
wo man nicht mehr arbeitet, in den Geruch eines Faulenzers. In Sigmaringen lebte meine einzige
Schwester, Frau Ignaz Grünwald. Sie war sehr anhänglich an mich. Noch andere Verwandte
und ein Kreis alter Bekannter zogen mich nach Sigmaringen. Anton Fink: Was ich auf
meinem Lebensschifflein erfahren. Heimatbücherei Hechingen, K 800, VIII. - Dasselbe auch
in: StAS Dep. 1 T 6-7 Nr. 42.

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