Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
44(129).2008
Seite: 53
(PDF, 59 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2008/0057
Von der Frauenarbeitsschule zur Hauswirtschaftlichen Schule Hechingen

mit kritischem Blicke prüften die Damen Sitz und Schnitt des Gezeigten. Alle, man darf wohl
sagen, ohne Ausnahme, waren von dem Gesehenen sehr befriedigt. Es freut uns, dass Leiterin
, Lehrerinnen und Schülerinnen für ihre Mühe und Arbeit eine geradezu spontane Belobigung
entgegen nehmen durften. Dieses Lob gehört natürlich auch ausgedehnt auf die vielen
prächtigen Handarbeiten, kunstgewerblichen Arbeiten, Wäscheausstattungen, die in der Ausstellung
gezeigt worden sind. Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Leistungsfähigkeit der
Schule auf einer wirklich beachtenswerten Höhe steht."

Belohnt wurde die Schule auch durch den Umzug in die renovierten Räume der ehemaligen
„Präparandenschule" (Realschule) an der Neustraße. Das Schreiben des Leiters der gewerblichen
Berufsschule, Herr Fritz, an das Bürgermeisteramt vom 24. Mai 192816, in dem es
heißt"...eine weitere Belassung der Frauenarbeitsschule in den hierfür gemieteten Räumen
der alten Baruchschen Fabrik in der Münzgasse ist unwürdig"! hat Wirkung gezeigt.

Der Schule standen nun „3 neu gerichtete Schulzimmer, 1 Bügelzimmer, 1 Lehrerinnen- und
Anprobierzimmer und mit der Töchterschule zusammen ein gemeinsamer Zeichensaal"17 zur
Verfügung. „Das ganze Gebäude erhielt Zentralheizung, elektrische Beleuchtung und in einem
architektonisch gut gelösten Anbau neuzeitliche und ausreichende sanitäre Abortanlagen."18

Doch nur für kurze Zeit kam die Leiterin der Schule in den Genuss dieser schönen Räume,
denn am 1. Oktober 1930 trat sie nach 45-jähriger Tätigkeit an der Schule und nach Erreichen
der Altersgrenze in den wohlverdienten Ruhestand. Allerdings ergab sich zuvor noch einmal
die Gelegenheit, die Arbeiten ihrer Schülerinnen zu präsentieren, und zwar während der
Hechinger Gewerbeausstellung, „wo sich die Frauenarbeitsschule auch mit einer Ausstellung
in ihren schönen Räumen im oberen Stock der Mädchenschule an der Neustraße beteiligte
und die glänzend verlief und mit der goldenen Medaille ausgezeichnet wurde"19.

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