Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
44(129).2008
Seite: 61
(PDF, 59 MB)
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Von der Frauenarbeitsschule zur Hauswirtschaftlichen Schule Hechingen

schaftlichen Berufsschule, die z. T. sogar besser ausgestattet waren, gab es in mehreren Orten
der Umgebung, z. B. in Haigerloch, Empfingen, Rangendingen, Jungingen, Bisingen und Burladingen
. Ab 1970 wurden im Rahmen der Zentralisierung diese Außenstellen nach und nach
geschlossen. Frau Bumüller wurde zur Studiendirektorin und Schulleiterin an der Haus- und
Landwirtschaftlichen Berufsschule Hechingen ernannt.

Eine sehr erfreuliche Lösung der schulischen Raumprobleme bahnte sich an, als die Kreisräte
- kurz vor der Auflösung des Landkreises Hechingen - beschlossen, in der Schlossackerstrasse
82 ein modernes Schulgebäude zu errichten, in welchem die Hauswirtschaftliche und die Kaufmännische
Berufs- und Berufsfachschule ein neues Zuhause finden konnten. Im Herbst
1972 wurde dort der Unterricht aufgenommen. Ab 1973 heißt der mit sehr schönen Räumen
ausgestattete hauswirtschaftliche Teil der Schule offiziell „Hauswirtschaftliche Berufs- und
Berufsfachschule".

Hauswirtschaftliche Berufsschule Hechingen

Die Zeichen der Zeit standen günstig für die Neubildung von Schularten, und so entstand in
Hechingen mit Schuljahresbeginn 1972/73 eine Zweijährige Hauswirtschaftliche, Pflegerische
und Sozialpädagogische Berufsfachschule. Sie führte zur Fachschulreife, der dem

Abschluss der Realschule bzw. Klasse 6 eines Gymnasiums (sog. Mittlere Reife) gleichgestellt
ist. Das Ziel der Ausbildung ist die Vorbereitung auf das Berufsleben im hauswirtschaftlich-
pflegerischen und sozialpädagogischen Berufsfeld.

Vor den Sommerferien des Jahres 1973 wurde Studiendirektorin Frieda Bumüller als Schulleiterin
in den Ruhestand verabschiedet. Sie hatte seit 1940 Unterricht an Hechinger Land- und
Hauswirtschaftlichen Schulen gegeben; auch an der Kaufmännischen Berufsschule erteilte sie
Unterricht in Kurzschrift und Maschinenschreiben, und an der Gewerblichen Berufsschule unterrichtete
sie Schneiderinnen, Modistinnen und Friseurinnen. Als nebenberufliche Lehrkraft
blieb Frieda Bumüller noch bis zum Ende des Schuljahres 1975/76 an der Schule.

12. Weitere neue Schularten entstehen an der Hauswirtschaftlichen
Berufs- und Berufsfachschule Hechingen

Ingeborg Wesely, die von der Außenstelle Bisingen kam, wird ab dem Schuljahr 1974/75 zur
Oberstudienrätin ernannt und leitet in der Nachfolge von StDIn Bumüller zunächst kommissarisch
die Hauswirtschaftliche Berufs- und Berufsfachschule Hechingen. Mit großer Tatkraft
und Entschlussfreudigkeit bewältigte sie die anstehenden Aufgaben an einer Schule, die stän-

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