Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
44(129).2008
Seite: 63
(PDF, 59 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2008/0067
Von der Frauenarbeitsschule zur Hauswirtschaftlichen Schule Hechingen

Verwirklicht wurde dagegen zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres 1977/78 die Einführung
des Unterrichts für Köche, Kellner, Hotel- und Gaststättengehilfen. Die verstärkte Nachfrage
nach Ausbildungsplätzen für diese Berufe hat dazu geführt, die Grundstufe der Berufsschule
für das Hotel- und Gastgewerbe in Hechingen einzurichten. Die überwiegenden Lerninhalte
der Grundstufe entsprechen sowieso denen der Hauswirtschaftlichen Berufsschule. In
den fachspezifischen Fächern wie Kochen und Servierkunde wird der Unterricht von einem
Küchenmeister erteilt. Im Hinblick auf die besonderen Aufgaben wurden die Fachräume mit
einer zusätzlichen Ausstattung versehen, so dass ein optimaler Unterricht gewährleistet ist.
Als Einzugsgebiet für die Berufsschule kommen etwa der Zollernalbkreis, die Kreise Tübingen,
Reutlingen und Sigmaringen in Frage.

Da alle ausländischen Jugendlichen dem Schulgesetz für Baden- Württemberg unterliegen und
folglich berufsschulpflichtig werden, sobald sie die allgemeine Schulpflicht beendet haben,
und Mädchen, die kein Lehrverhältnis eingehen und keine weiterführende Schule besuchen,
an die Hauswirtschaftlichen Schulen verwiesen werden, mussten ab 1977/78 zwei Ausländerklassen
eingerichtet werden. Wegen der unterschiedlichen Deutschkenntnisse gab es eine
Klasse für Anfängerinnen und eine für Fortgeschrittene. Die Schüler erhielten wöchentlich 8
Unterrichtsstunden. Sobald es die Sprachkenntnisse erlaubten, wurden die Schüler in die Berufsschulklassen
eingeschult.

Im Schuljahr 1979/80 wird das Berufsvorbereitungsjahr eingerichtet. Während dieses einjährigen
freiwilligen 10. Schuljahres sollten die Schüler einen fundierten Einblick in verschiedene
Berufsfelder sowie wertvolle Hilfen für die Berufswahl erhalten. Im Mittelpunkt der schulischen
Arbeit steht das Erreichen des Hauptschulabschlusses. Wenn der Jugendliche nach Beendigung
des Berufsvorbereitungsjahres in kein Ausbildungsverhältnis tritt, so ist er durch den Besuch
dieser Schule von der dreijährigen Berufsschulpflicht befreit.

13. Unterrichtsfächer der verschiedenen Schularten

Allgemeinbildende Fächer:

Deutsch Mathematik
Englisch Religionslehre
Französisch Sport
Geschichte mit Gemeinschaftskunde

Fachtheoretische und fach praktische Fächer:

Berufs- und Arbeitspädagogik

Betriebsorganisation

Biologie

Chemie

Ernährungslehre
Erziehungslehre
Fachkunde

Fachpraktische Lehrgänge
Gemeinschaftskunde

Nahrungszubereitung

Physik mit Haushaltstechnologie

Textilarbeit

Werken

Werkstoff lehre

Wirtschaftslehre des Haushalts

Wirtschaftskunde

Wohn lehre

63


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2008/0067