Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
44(129).2008
Seite: 76
(PDF, 59 MB)
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Johanna Möllenberg

da die dortigen Ausbildungsküchen nahezu neu bzw. noch voll funktionsfähig sind.
Hier endet die von Frau Dr. Johanna Möllenberg verfasste Chronik über die Hauswirtschaftliche
Schule Hechingen.

22. Zeittafel

22.1. Von der Frauenarbeitsschule zur Hauswirtschaftlichen Berufsschule

1885 Frieda Grosse gründet in der Wohnung ihrer Eltern im Bahnhofsgebäude Hechingen
eine private Frauenarbeitsschule.

1886 Weil die Schule so guten Zuspruch findet, bildet sich ein Ausschuss, der die Verwaltungsarbeit
übernimmt und passende Räume für die Schule mietet.
Frieda Grosse heiratet den Gerichtsassistenten August Neriich, behält aber die
Leitung der Schule.

1904 Die private Schule wird in eine Städtische Frauenarbeitsschule umgewandelt

und mit der hauptamtlichen Leitung wird die bisherige Lehrerin, Frau Frieda
Neriich, betraut. Als Hilfslehrerin wird Frl. Stölzle übernommen. Verwaltung und
Aufsicht besorgt ein von den Gemeindekollegien gewähltes Kuratorium.

1920 Wegen des großen Andrangs zur Schule mietet die Stadt frei gewordene Räume

der Baruch'schen Fabrik in der Münzgasse. Etwa 100 Schülerinnen machen die
Anstellung von zwei weiteren Hilfslehrerinnen nötig.

1922 Die Frauenarbeitsschule wird als freiwillige Abteilung (Wahlschule) der Berufsschule
unterstellt.

Die Hechinger Frauenarbeitsschule erhält - als einzige im preußischen Hohen-
zollern - die Genehmigung, Gesellinnen im Damenschneiderhandwerk auszubilden
.

1923 Wegen der gestiegenen Kosten durch die Inflation werden anstelle von vier
nur noch zwei Lehrerinnen beschäftigt. Die Gesamtkosten für die Schule belaufen
sich auf 445 000 Mark!

1929 Die Frauenarbeitsschule feiert ihr Silbernes Jubiläum.

Umzug in die renovierten Räume der „Präparandenschule" an der Neustraße.

1930 Frieda Neriich tritt nach 45-jähriger Tätigkeit an der Frauenarbeitsschule in den
Ruhestand. Margarete Ohling, Gewerbeoberlehrerin, ist als hauptamtliche Lehrerin
, Agnes Haaf und Maria Stölzle sind als Hilfslehrerinnen an der Schule tätig.

1937 Von 37 Gemeinden im Kreis Hechingen wird ein Zweckverband für die Berufsschule
Hechingen gegründet. Er ist der Schulträger für die Berufsschule.

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