Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
44(129).2008
Seite: 275
(PDF, 59 MB)
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Bernhard Rüth

Schloss Glatt.

Vom Herrschaftsmittelpunkt zum Kulturzentrum

Das Wasserschloss Glatt, das ortsbildprägend inmitten des Sulzer Stadtteils Glatt liegt, gilt als
„eine der besterhaltenen Schloßanlagen" im Land Baden-Württemberg1. Im Verlauf seiner siebenhundertjährigen
Geschichte hat Schloss Glatt verschiedene „Mutationsformen" durchlaufen
; es entwickelte sich vom Adelssitz zum Herrschaftszentrum, vom Behörden- und
Gerichtssitz zum Kulturzentrum. Insofern ist Schloss Glatt ein Paradebeispiel für das Tagungsthema
„Umwidmung herrschaftlicher Schlösser und Landhäuser in Hohenzollern".

1. ETAPPEN DER BAUGESCHICHTE

Die Baugeschichte von Schloss Glatt ist aufgrund der schwierigen Quellenlage (noch) nicht
umfassend geklärt, was angesichts der Tatsache, dass es sich um ein „Schlüsselwerk" des
Schlossbaus in Baden-Württemberg handelt, verwundert. Immerhin liegen aufschlussreiche
Untersuchungen und Darstellungen zur Baugeschichte vor; sie stützen sich jedoch vorwiegend
auf schriftliche Quellen2.

1 Volker Himmelein: Burgen und Schlösser im Schwarzwald. Stuttgart 1985, S. 128-131 (Zitat: S. 128).
- Baubeschreibungen: Die Bau- und Kunst-Denkmäler in den Hohenzollern'schen Landen. Bearb. von
Karl Theodor Zingeler und Wilhelm Friedrich Laur. Stuttgart 1896, S. 82f. Karl Theodor Zingeler/Georg
Buck: Zollerische Schlösser, Burgen und Burgruinen in Schwaben. Berlin 1906, S. 80-93. Die Kunstdenkmäler
Hohenzollerns. Hg. von Walther Genzmer. Bd. 1: Kreis Hechingen. Bearb. von Friedrich
Hossfeld und Hans Vogel. Hechingen 1939, S. 92-95. Johann Ottmar: Das Glatter Schloß. In: Sulz. Alte
Stadt am jungen Neckar. Festschrift zur 700-Jahrfeier der Stadtrechtsverleihung. Bearb. von Winfried
Hecht, Paul T. Müller und Peter Vosseler. Hg. von der Stadt Sulz am Neckar. Sulz a. N. 1984, S. 401-
405, hier S. 401-403. Casimir Bumiller/Imke Ritzmann/Bernhard Rüth/Cajetan Schaub: Schloss Glatt. Lindenberg
2008, besonders S. 19-32 (mit weiterer Literatur).

2 Vgl. Anm. 1. - Zur Entstehung der Renaissanceanlage: Johann Ottmar: Reinhard von Neuneck. Ritter
zu Glatt (1474-1551). Fürstendiener, Reisender und Wallfahrer. Hauptmann, Kriegsrat und Bauherr.
Filderstadt 2005, S. 239-276. Überblicksdarstellung aus kunsthistorischer Perspektive: Imke Ritzmann:
Von der Wasserburg zum Wasserschloss - Baugeschichte der Schlossanlage. In: Bumiller/Ritzmann/
Rüth/Schaub (wie Anm. 1), S. 8-15. - Im folgenden Abriss stütze ich mich auf die Erkenntnisse von Frau
Imke Ritzmann, die eine Untersuchung zur Baugeschichte des Schlosses Glatt vorbereitet.

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