Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
44(129).2008
Seite: 286
(PDF, 59 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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Die Autoren haben insgesamt eine profunde Arbeit geleistet mit einem systematischen Vorgehen
. Die Bilanz fällt nüchtern aus: Im Grunde wissen wir bislang nicht sehr viel Konkretes
über die Wallanlagen. Korrigiert werden mit diesen nüchternen, für manchen vielleicht ernüchternden
Ergebnissen, auch Vorstellungen von vor- oder frühgeschichtlichen „Volksburgen
" oder „Fluchtburgen", die in der älteren Literatur gerne angenommen wurden.
Es ist erfreulich, dass die genannten Wallanlagen durch den Atlas zumindest erfasst und dokumentiert
werden. Wünschenswert wäre es freilich, wenn zumindest einige der Anlagen exemplarisch
archäologisch ausgegraben würden, um dadurch möglicherweise genauere
Erkenntnisse zu Funktion und Alter der Anlagen zu gewinnen. Doch dieser Mangel ist freilich
nicht den Autoren anzulasten. Hervorzuheben sind die hervorragenden Fotographien zu den
einzelnen Wallanlagen.

Balingen Andreas Zekorn

DorotheeAde, Bernhard Rüth, Andreas Zekorn (Hg.): Alamannen zwischen Schwarzwald, Nek-
kar und Donau. Stuttgart: Konrad Theiss Verlag 2008. 208 S., über 220 Farbabb.

Beim vorliegenden Band handelt es sich um den Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung,
welche in den Jahren 2008/09 in verschiedenen Museen der genannten Region gezeigt wird.
In chronologischer Reihenfolge sind dies das Kultur- und Museumszentrum Glatt, das Freilichtmuseum
Neuhausen ob Eck, das Hohenzollerische Landesmuseum Hechingen, das Museum
der Stadt Ehingen, das Stadthaus Freudenstadt und das Heimatmuseum Reutlingen.
Somit wird die Ausstellung in allen sechs Landkreisen gezeigt, die den geografischen Rahmen
für den Inhalt dieses Buchs bilden. Dies sind die Landkreise Freudenstadt, Rottweil, Tuttlingen,
der Zollernalbkreis, der Landkreis Reutlingen und der Alb-Donau-Kreis. Das kulturelle und wissenschaftliche
Engagement der beteiligten Landkreise für dieses Projekt ist eine sehr erfreuliche
Initiative, für deren Fortsetzung man nur werben kann.

Das Buch ist in über 50 Einzelbeiträge von Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen gegliedert
. Es ist in einer flüssigen Schreibweise verfasst, die es auch den interessierten Bürgern
und Bürgerinnen ermöglicht, sich dieses komplexe Thema zu erschließen. Die Abbildungen
sind nahezu alle in Farbe gehalten und von einer sehr guten Qualität. Die redaktionelle Betreuung
verlief offenkundig auf einem hohen Niveau.

Für einen Rezensenten ist es bisweilen eine undankbare Aufgabe, ein Buch zu besprechen,
das aus so vielen Einzelbeiträgen besteht. Wollte man allen Autoren und allen Beiträgen gerecht
werden, würde die Rezension dem zu besprechenden Buch im Volumen nur wenig nachstehen
. Deshalb ist es hier nur möglich, Tendenzen aufzuzeigen und einzelne Punkte zu
besprechen.

Das Buch gliedert sich in sieben größere Kapitel. Jedes dieser Kapitel enthält wiederum mehrere
Einzelbeiträge verschiedener Autoren, wobei das Kapitel „Lebensformen" nach Gesamtumfang
und Anzahl der Einzelbeiträge das größte ist.

Im ersten Kapitel „Wer waren die Alamannen?" gibt zunächst Dieter Geuenich einen kritischen
Überblick über die Geschichte der Alamannen von ihrer Ethnogenese bis zum Untergang
des Herzogtums im Jahr 746. Dabei werden viele Fragen gestellt bzw. vieles wird in Frage gestellt
. Im Anschluss steuert DorotheeAde mehrere Beiträge zur Forschungsgeschichte bei, die

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