Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
46(131).2010
Seite: 48
(PDF, 40 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2010/0056
Waldemar Luckscheiter

Abriß einer jiddischen Literaturgeschichte!"32 Von den von der Universität Tübingen restaurierten
Dokumenten sind einige im Treppenhaus und auf der Empore der Hechinger
Synagoge ausgestellt.

Von den Gesamtkosten der Restaurierung von 1,4 Millionen DM übernimmt das
Land 800000 DM, die Stadt Hechingen 300000 DM. Dazu kommen Erlöse aus dem
Verkauf von Grundstücken in Burladingen und Gammertingen aus dem Besitz ehemaliger
Hechinger Juden, Eigenleistungen der „Initiative", unterstützende Arbeiten des
Bauhofs der Stadt Hechingen, Darlehen der Landeskreditbank Baden-Württemberg,
Kredite der Burladinger Bank.

1984

„Die Juden in Hechingen als religiöse Gemeinde". Unter diesem Titel veröffentlicht
Manuel Werner in der Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte den ersten Teil einer
Untersuchung zur Entwicklung der jüdischen Gemeinde in Hechingen. Darin versucht
er „vornehmlich Einrichtungen, Gegenstände, Personal, Ereignisse, geschichtliche
Entwicklungen usw. der religiösen Gemeinde darzustellen." Die umfangreiche
Arbeit, die fast durchweg auf Primärquellen zurückgreift, wird im Jahr 1985 im Folgeband
der Reihe fortgesetzt.33

1985, Vorabend des 8. Mai

Der Kreisjugendring Zollernalb, das evangelische Jugendwerk Balingen, die evangelische
Kirchengemeinde Hechingen, das katholische Jugendbüro Zollern, die katholische
Kirchengemeinde Hechingen sowie die „Initiative Hechinger Synagoge" veranstalten
einen ökumenischen Gottesdienst zum Gedenken an das Ende des Krieges am 8. Mai
1945. Es ist die erste öffentliche Veranstaltung in der Synagoge seit ihrer Zerstörung
1938 und zugleich „ein erstes hoffnungsvolles Zeichen des öffentlichen Interesses an
der Synagoge".34

1986, 19. November

Eröffnung der Alten Synagoge in Hechingen.

Die Einladung an die ehemaligen jüdischen Bürger, ihre Heimatstadt anlässlich der
1200-Jahr-Feier der Stadt Hechingen zu besuchen, ist ein willkommener Anlass, die Synagoge
- noch vor Abschluss der Restaurierungsarbeiten - feierlich zu eröffnen.

Am Büß- und Bettag im November 1986, 48 Jahre nach der Zerstörung ihrer Inneneinrichtung
, kommen über 300 Besucher zur Eröffnung der Alten Synagoge.

32 Frowald Gil Hüttenmeister und Heinrich Kohring: Funde aus der Hechinger „Genisa". In: Zeitschrift
für Hohenzollerische Geschichte 21 (1985), S. 215-234, hier S.233.

33 Manuel Werner: Die Juden in Hechingen als religiöse Gemeinde. Teil 1. In: Zeitschrift für Hohenzollerische
Geschichte 20 (1984), S. 103-214, hier S. 106. Teil 2: Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
21 (1985), S. 49-170.

34 Manfred StÜtzle: „25 Jahre Hechinger Synagoge e.V." In: Hohenzollerische Heimat 55 (2005), S. 13.

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