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Die Rettung der Erinnerung
Charlotte und Dr. Alfred Weil, Sprecher der Gäste Gustav Buchdahl, Sprecher der Gäste vom
vom September 1986 (Foto: Schwarzwälder Bote). November 1986 (Foto: Schwarzwälder Bote).
Im Namen der „Initiative Hechinger Synagoge" kann Wilhelm Eckenweiler 16 jüdische
Gäste aus vielen Teilen der Welt willkommen heißen. Bereits im September war
eine erste Gruppe von 21 ehemaligen Hechinger Juden und deren Angehörige zum ersten
Mal Gast der Heimatstadt.
Den Vortrag zur Eröffnung hält Prof. Dr. Walter Jens „Über Juden und Christen".
Die Familien Levi, Weil und Grünstein lassen eine Gedenktafel in der Synagoge anbringen
. Sie trägt die Inschrift:
„ZUM GEDENKEN AN DIE HECHINGER JUDEN,
DIE IN DIESER SYNAGOGE GEBETET HABEN".
Schon ab November bietet die „Initiative" ein
umfangreiches Programm öffentlicher Veranstaltungen
in der Synagoge an. Katja Rambaum
beginnt mit ihrer langen Konzertreihe „Freitagabend
in der Synagoge".
1987
In diesem Jahr erscheint das Buch „Synagogen
in Baden-Württemberg" von Joachim Hahn.
Im Geleitwort des Innenministers des Landes,
Dietmar Schlee, heißt es: „Mit diesem Buch legt
das Innenministerium von Baden-Württemberg
Gedenktafel neben dem Ausgang der
Synagoge (Foto: Waldemar Luckscheiter).
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