Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
46(131).2010
Seite: 50
(PDF, 40 MB)
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Waldemar Luckscheiter

zusammen mit dem Konrad Theiss Verlag eine zusammenfassende Geschichte und
eine umfassende Dokumentation aller im Gebiet des Landes Baden-Württemberg nachweisbaren
ehemaligen Synagogen vor. Es ist in dieser Art einmalig. Ganz besonders danken
möchte ich dem Autor, Herrn Pfarrer Dr. Hahn, der sich - aufbauend auf eingehende
Voruntersuchungen - im Auftrag des Innenministeriums dieser Aufgabe in äußerst sachkundiger
Weise, gleichsam mit Herz und Verstand, unterzogen hat."35

1987, März

Zur Entlastung des Vorstands der „Initiative" und aus steuerlichen Gründen wird der
Verein „Alte Synagoge e.V." ins Leben gerufen. Hartmut Rau, Dr. Gebhard Stein und
Lothar Vees bilden den ersten Vorstand. Dazu kommt später noch Karl-Hermann
Blickle. Der Verein ist für die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen
verantwortlich. Ein vielfältiges Programm von Konzerten, Vorträgen, Ausstellungen,
Seminaren usw. soll das restaurierte Haus zu einem lebendigen Ort der .Erinnerung
und Begegnung' machen.

Im gleichen Jahr beginnen die Planungen für eine Dauerausstellung auf der Empore
der Synagoge unter der Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden Waldemar Luckscheiter
. Für den Entwurf und die Einrichtung der Ausstellung ist der Historiker Dr.
Casimir Bumiller verantwortlich. Ebenso für die Abfassung des Katalogs zur Dokumentation
„Juden in Hechingen"

1987, September

Nach einer langen zeitlichen Verzögerung erfolgt die Rückbenennung der „Hohenberger
Straße" in „Synagogenstraße" (bis März 1934 war dies der Name der
Straße zwischen Marktplatz und Synagoge gewesen). ___

1988, 30. Januar

Auszeichnung der „Initiative Hechinger Synagoge"
mit dem Preis der Landesregierung für „Vorbildliche
kommunale Bürgeraktion 1987". Das Preisgeld von
5000 DM diente als Grundstock zur Finanzierung der
Dauerausstellung in der Synagoge.

1988, 9. November

Zum 50. Jahrestag der Pogromnacht kommen zahlreiche
Menschen zu einer Gedenkfeier in die Synagoge. Mit dem
anschließenden Schweigemarsch zum Landesbahnhof erinnern
die Teilnehmer an den Weg, den die Hechinger Juden
1941 in die Deportation gegangen waren.

Auszeichnung der „Initiative
Hechinger Synagoge" durch
das Land Baden-Württemberg
(Foto: Waldemar Luckscheiter).

35 Joachim Hahn: Synagogen in Baden-Württemberg. Stuttgart 1987.

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