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Erben und Sterben
250
1840
200
} 1849
1752
1830
1873
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Taufen und Sterbefälle in Bukin 1752 bis 1882. Quelle: Kirchenbuch Bukin (Tauf- und Sterberegister).
rieten oft in eine hilflose Situation, wenn auch der noch übrig gebliebene leibliche Elternteil
verstarb. Ein solcher Fall wird etwa in einer Eingabe aus dem Dorf Mörägy an
das Herrenstuhlgericht des Komitats Tolna von den Waisenvätern35 geschildert:
1. Philip Krämmer heurathet und machet sich zum Stiefvater über zweyerley von
Vätern hinterlaßene Kinder namens Johann Georg Ehrenfels und Gertraud Fischerin
. 2. Diesen Kinder Muter ist nun auch gestorben, die Kinder aber haben die unten
gemeide Freundib zu sich genomen. 3. Der gemeide Stiefvater aber in deßen verkaufet
den armen Waisen ihr Wohnhaus mit allen Hausrath und Mobilien. 4. Daß gelö-
ßete Geld wischet dem Stiefvater durch die Finger, dann17 er ist ein Trinker und Spieler
- es gehört den zwey Kinder, welches von ihren verstorbenen Väter her stammt.
Weil die Sach schon bei Richter und Geschwornen vor gekommen, und kein Ausgang
genommen, daß den Kinder ihr väterliches und mütterliches Ererbx in Sicherheit gestellet
würde, sind wir genöthiget, um Hilf deßwegen unterthänigst anzuflehen.1'1
35 Sie verwalteten das Vermögen der Waisen bis zu deren Volljährigkeit. Das Geld wurde gegen Zins verliehen
.
36 Verwandte.
37 Denn.
38 Erbe.
39 Tolna Megyei Leveltär (Komitatsarchiv der Tolnau), Szekszärd, Apponyi csaläd iratai (Akten der Familie
Apponyi) 1324-1929, III. Perek (Prozesse), e. Uriszeki perek (Herrenstuhlgericht), Schachtel 56, Nr. 432,
08.03.1786.
1752
© Taufen, absolute Zahl @ Todesfälle, absolute Zahl
1882
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