Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
46(131).2010
Seite: 182
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Karl-Peter Krauss

es mir auch etwas elend geht, so werde ich mich mit der Hilf Gottes doch forthelfen,
bis der Todt mir den"2 letzten Stoß wird geben.

Übrigens empfehle ich daß Hoch Löbliches Oberamt in den Schutz des Almächtigen,
und bleibe eine unterthänigste Bittente bis zur Asche.

Franziska Lorchin, Mutter; Peter Lorch als Sohn laßt das Oberamt grüßen und Euch
empfehlen und bittet um Unterstützung.

7.10. Straßberg, 20.11.1827. Abschrift. Antwort des Oberamts an Franziska Lorch

Aus dem Schreiben an die Witwe Franziska Lorch ergibt sich, dass die Restsumme für
die Ausbildung des Sohnes trotz des fehlenden obrigkeitlichen Zeugnisses zugeschickt
wurde. Zugleich macht das Amt deutlich, dass sie keine Chance auf eine Rückkehr haben
würde.

An Sebastian Lorchs Wittwe zu Szulok de dato 20ten November 1827.
Wir auf ihr Ansuchen vom 22. des vorigen Monats, und empfangen den 6. des laufenden
Monats das noch bey Oberamt liegenden großväterliche Erbgut per 16 fl. 15 xr.
anliegend zu Bezahlung des schuldigen Lehrgeldes für die von ihrem Sohn Peter erlernte
Weber Profession übersendet, ungeachtet dieselbe dem amtlichen Auftragfe]
vom 16ten October 1823 nicht nachgekommen ist, und das verlangte ofbrigjkeitliche
Zeugniß dieserwegen anher vorgeleget hat.

Zugleich machet man derselben bekannt, daß weder sie noch ihr Sohn zu keiner Zeit
je mehr hieher zurükkommen dürfen, indem beyde Theile aus hohem Regierungs
Auftragfe] sogleich wieder in ihren wirklichen Aufenthaltsort als Ausgewanderte [...]
würden zurückgewiesen werden, indem dieselben damals auf das Bürger und Unter-
thans Recht Verzicht geleistet haben, und die Familienväter Lorch und Löffler vor
ihrem Abzüge [...]m ein Eid dieserwegen dahier bey Kanzley abschwören mußten.

172 Im Original stellt „dem"

173 Unleserliches Wort.

182


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