Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
46(131).2010
Seite: 206
(PDF, 40 MB)
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Neues Schrifttum

1949, des Hohenzollerischen Landestheaters Sigmaringen und dessen Gastspielorte in
Württemberg-Hohenzollern und Baden (1945-1949), eine Ubersicht über Künstlerunternehmen
zum Stichtag 25.01.1949, aber auch die eher bescheidene Bilanz französischer
Tourneetheater, Tanz- und Variete-Programme (1946-1949) nach Spielorten und
Stücken. Der Rezensent regt an, Beckers Erkenntnisse durch eine Plakatausstellung
nebst Katalog (für Schulen!) zu ergänzen und somit einem breiten Publikum eindrucksvoll
zugänglich zu machen.

Wolfratshausen Willi Eisele

Ulm und Oberschwaben. Zeitschrift für Geschichte, Kunst und Kultur. Im Auftrag des
Vereins für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben e.V. und der Gesellschaft
Oberschwaben für Geschichte und Kultur e.V. hg. von Andreas Schmauder und Michael
Wettengel in Zusammenarbeit mit Gudrun Litz und Sarah-Maria Schober Bd. 56.
Ulm: Süddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm im Jan Thorbecke Verlag 2009. 335 S., mit
zahlr. Abb.

Durch seine - nicht selten farbigen - Abbildungen ist der Zeitschriftenband entschieden
attraktiver als seine Vorgänger. Die 14 chronologisch angeordneten Aufsätze klammern
eigenartigerweise das 20. Jahrhundert weitgehend aus.

Norbert Kruse stellt „Ein spätmittelalterliches Ave-Maria-Gedicht in deutscher
Sprache aus dem Kloster Weingarten" vor (S. 9-25). Das von Kruse abgedruckte und
übersetzte Stück aus der Stuttgarter Handschrift HB 1227 wurde bereits 1912 von Karl
Löffler ediert. Ohne großen Erkenntnisgewinn bleibt auch der Beitrag von Hans Gög-
gelmann: Die Stadt Ulm, Ulrich Tengler und Streitpunkte mit Herzog Georg dem Reichen
von Bayern-Landshut in einem Strafverfahren 1493/94. Ein Beitrag zu 500 Jahre
Tenglers Laienspiegel (1509). Es handelt sich um ein Verfahren gegen vier „Landzwinger
", dokumentiert im Stadtarchiv Ulm A [6523] (S. 26-34). Um Frieden, Ordnung
und Freiheit geht es in dem Vortrag von Peter Blickle: Die Werte des Alten Europa
(S. 35-45). Er verzichtet gänzlich auf Nachweise.

Der 1607 in Ulm verstorbene Lehrer Hieronymus Härder und seine Tätigkeit als Botaniker
wird porträtiert von Werner Dobras: Hieronymus Härder und seine zwölf Pflanzensammlungen
(S. 46-82). Nicht weniger als zwölf handschriftliche Kräuterbücher
Härders vermochte Dobras weltweit zu ermitteln. Das Exemplar der Staatsbibliothek
München kann auch online betrachtet werden (urn:nbn:de:bvb:12-bsb00011834-3).
„Der Dreißigjährige Krieg in Oberschwaben. Drei Ego-Dokumente" überschrieb Ulrich
Ufer seinen etwas hochgestochen formulierten Beitrag (S. 83-110), in dem er die
Autobiographien des Salemer Zisterziensers Sebastian Bürster und des Hans Conrad
Lang aus Isny sowie das Tagebuch des Überlinger Ratsherrn Johann Heinrich von
Pflummern auswertet. Zurecht wurde im Internet kritisiert, dass die Online-Verfügbarkeit
des Lang'schen Selbstzeugnisses in Wikisource (seit 2006!) mit keiner Silbe erwähnt
wird (http://mannigfaltigkeiten.twoday.net/stories/6090241/). Der japanische
Historiker Shin Demura beleuchtet den Umgang der Ulmer Stadtobrigkeit mit den

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