Freiburger historische Bestände - digital

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Zeitschrift für Parapsychologie. Heftl. (Januar 1934.)

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daß man sie photographieren könnte. Leider haben wir nicht die Apparate dazu.
Manche Erscheinungen sind so überzeugend in sich, daß ein Betrug \on selbst
ausgeschlossen ist. Selbst Skeptiker könnten gar nichts einwenden, wenn sie so
etwas sehen würden.

In der Umgebung des Wolf erscheinen bei Tag wie bei Nacht wunderbare
Ereignisse. Ich führe nur einige an: wenn wir in der Küche oder in anderen
Wohnräumen zusammenkamen, beim Tragen des Küchentisches in den Salon.
Auf dieser Strecke geschah immer etwas, dann beim Nachhausegehen.

Vorzugsweise fielen verschiedene Sachen auf den Sparherd in der Küche,
ich glaube deswegen, weil es den meisten Lärm verursachte, und die Nebenstehenden
erschraken; so z. B. plumpsen die Schlü&sel herunter, oder Haken, Löffel,
Bürsten, Messer, Pistole. Auf den Boden fielen hölzerne Wäscheklammern,
Äpfel. Zuckerwürfel, Wasserglas, Handtasche und gerade auf die Katze mit Jungen
; dann auch Tannenzapfen (diese hatte ich als Glückssymbole heimlich aus
dem Walde mitgebracht). Bücher aus der Etagere flogen über den Salon.
Ein Holzklotz schlug (beim Tischtragen) dem Wolf über den Fuß und fiel
dann auf den Tisch. Hinter ihm läuft ein Zuckerwürfel wie eine kleine
weiße Maus und hüpft auf den Küchenherd.

Vor den Augen der Anwesenden fielen: eine Tube mit Brillantine mitten
vom Küchenfenster, an der Tür ein Brettchen; am Küchenherd rumort die
Kohlenschaufel. Frau Wolf sitzt im Schlafzimmer und wir um sie herum
Da fällt plötzlich ihr zu den Füßen ein Schöpflöffel. Da, ich habe
ihn über den Buckel kriechen gespürt. Ich sitze neben dem M. und sehe unter
dem Tischrand über die Knie des M. einen lichten Streifen laufen — eine große
Schere fällt nieder. Es war vielleicht ein Erinnerungszeichen für mich; ich
habe nämlich in meinem Winfcerrock eine kleine Schere als vergessen mitgebracht
.

Eine Grammophonplatte fiel in der Küche mit einem Knall zu
Boden und zersprang. Auf ihr war das Lied „Mütterchen" — eine traurige Erinnerung
.

Einmal brachte ich im Winterrock Erdnüsse mit. Als wir im Salon
saßeti, kamen dreimal Erdnüsse angeflogen. Ein Sternchen leuchtete auf dem
Klavier auf; etwas lief im Zickzack zum Professor Jahn — es war ein Nüßlein.

Als der Professor den Photoapparat aufstellte, fiel ihm noch ein Löffel und
ein Bleistift zu Füßen.

Eine Zigarettenschachtel flog dem Herrn K. beim Nachhausegehen
auf den Hinterkopf. Die Gäste standen um ihn herum und hatten von verborgenen
Schachteln keine Ahnung.

Wir saßen im Schlafzimmer und unterhielten uns. Fräulein H. dachte sich
(nachträglich erklärte sie es uns): „Bringe mir etwas aus der Handtasche" —
und schon lag die Legitimation vor ihr. „Es ist dort noch meine Geldbörse
" — und sofort war diese zur Stelle. „Und noch die Schlüssel sind
dort." Ein Schlüssel fiel herab, aber er war nicht aus der Tasche. Woher denn?
M. erklärte: „Ich habe auf der Hand etwas Kaltes gefühlt — und siehe da — es
fehlte der Schlüssel vom Tischchen, bei welchem er saß. Aber die Geschichte war

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