Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z6
Zeitschrift für Parapsychologie
9=61.1934
Seite: 48
(PDF, 78 MB)
Bibliographische Information
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48 Zeitschrift für Parapsychologie. Heft 1. (Januar 1934.)

schlossenste Gegner .des Frühliberalismus, ja er ist als solcher gerade heutigen-
tages wieder entdeckt worden. Für den Freund psychologischer Dokumente ist
es gewiß reizvoll, die Jugendtagebücher eines solchen Geistes kennenzulernen.

Charakterforschung. Meister der Menschenkenntnis von Kurt Herzberg.
251. S. Preis 2,90 RM.

Herzberg hat im Gegensatz zu vielen andern Werken über das Gebiet, die in
den letzten Zeiten erschienen sind, den geschichtlichen Weg eingeschlagen, indem
er die bedeutendsten Verfasser charakleroiogischer Werke uns in lebendigen
Zeichnungen vorführt. Ich nenne von ihnen Theophrast, Plutarch, La Bruyere,
Vauvenargues, Nietzsche, Klages sowie die großen Dichterpsychologen Shakespeare
und Goethe. Der medizinische Laie wird besonders durch die Ausführungen
über Freud, Adler und Jung manch Neues erfahren, soweit ihre Lehre mit Charakterologie
zu tun hat. Br.

Zur gefälligen Beachtung!

Zu den beiden Aufrufen in Heft XI und XII letzten Jahrganges erlaubt sich der
Verlag folgendes mitzuteilen:

Es liefen eine große Anzahl Zuschriften verschiedener Art ein, teils mit wohlmeinenden
Ratschlägen, die Sammlung fortzusetzen, teils unter ehrlicher Anerkennung
für das bisher Geleistete mit Wünschen für den weiteren Fortbestand. Der
Zweck des gesicherten Weitererscheinens des" Blattes ist durch die bisherigen Spenden
zwar noch nicht erreicht, doch beginnt der Verlag den Jahrgangl934 mit
großer Hoffnung. Er d a n k t den werten Schreibern und Zeichnern aufs wärmste,
ersucht aber alle die, weiche sich noch nicht beteiligt haben,
dieses bald nachzuholen. Auf Rat einiger Freunde, Mitarbeiter und uneigennütziger
Interessenten wird er diese Bitte um Zeichnung und Mitwerbung noch
einige Male wiederholen. Sie gilt denjenigen, welche noch abseits stehen, auch den
Beziehern durch die Sortimentsbuchhandlung ihres Wohnortes und den Zeitungs-
Postamts-Beziehern. Solche Leser sind dem Verlag nicht namentlich bekannt.

Daß, wie klar zu ersehen ist, das Gros der Leserschaft das nur zeitweilige
Nichterscheinen unserer Zeitschrift als großen Verlust empfinden würde u«id das
Fortbestehen derselben in der bisherigen monatlichen Form und unter der schon
seit zehn Jahren bewährten Schriftleitung wünschte, gilt dem Verlag als Ansporn,
seine bisherigen großen ideellen und materiellen Bemühungen fortzusetzen. Nur
mit Neid kann man aus unserem kulturell so hochstehenden Deutschland aufs Ausland
mit seinen großen festgeschlossenen Gesellschaften und wohlfundierten Zeitschriften
blicken. Die Notzeit, der Abonnentenschwund, der Rückgang des Bücherverkaufes
aus unserem Verlage bedingte unseren wohlgemeinten Aufruf, der
hoffentlich dazu beitragen wird, unsere Lesergemeinde enger zusammenzuschließen
und die Zeitschrift nach Überwindung der gegenwärtigen Krise einem neuen Aufschwung
entgegenzuführen. Die Wertschätzung der vorhandenen Bezieher ist für
uns besonders erfreulich. Es wird fortgesetzt um Mitwerbung und Empfehlung gebeten
: Hefte zu diesem Zwecke werden gern zugesandt. Große Auflage ermöglicht
Verbilligung des Abonnements. Der Termin zur Einreichung von Zeichnungsscheinen
wird bis 31. März verlängert. Es wird um gütige Beachtung
obigen Aufrufes dringend gebeten, um das Erscheinen der Monatshefte zu ermöglichen
.

Die Bank- und Postscheckkonten des Verlags siehe Umschlagseite 2 jeden
Heftes.

Allen werten Lesern, Beratern, Zeichnern und Freunden des Blattes die besten
Wünsche zum Jahreswechsel und wärmsten Dank für ihre Betätigung.

Mit vorzüglicher Hochachtung

Verlag Oswald Mutze.


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