Freiburger historische Bestände - digital

Fachliteratur des Auslandes.

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und stellte die Art des Stoffes mittels Geschmacksempfindungen fest. Cazzamalli
mißt den Instrumenten der Rutengänger nur subjektiven Wert bei.

4. Ein Fall von Xenoglossie. Schildert ein Erlebnis, das Dr. Whymant
, ein guter Kenner des Chinesischen, mit Valiantine hatte. Nach dem Ausmachen
des Lichts hörte man Worte in chinesischer Sprache, wie sie heutzutage
nicht mehr gesprochen wird, aber gleich der klassischen Sprache des Konfuzius.
Auf alle Fragen wurde schnell in dieser Sprache geantwortet, wie es kein lebender
Sinologe machen könnte. Schließlich fragte Whymant nach einem unbekannten
und dunklen Gedicht von Konfuzius, dessen erste Zeile er hersagte, darauf
wurde das ganze Gedicht hergesagt und hinzugefügt: Wird das Gedicht nicht
klar, wenn man es in dieser Form liest? Ein Fehler, den Dr. Whymant im
Chinesischen machte, wurde von „Konfuzius" bemerkt. Whymant findet das Erlebnis
unerklärlich, an Betrug glaubt er nicht. Auch noch andere Sprachen wurden
gesprochen in der Sitzung, wie Jiddisch, Baskisch, Sanskrit und Hindustan.

5. E r t o. In der „Chronik" findet sich ein kurzer Bericht über Erto, das
einst berühmte aber des Betrugs überführte Medium, aus einem Briefe des
Neapeler Professors der chirurgischen Pathologie Emanuel Sorge. In dessen
Bücherei, in der Erto zuvor nie gewesen war, kam es zu einer Telekinese, indem
Erto den Arm nach einer Vase, die 1,5 Meter von ihm entfernt stand, sie
erhob sich nach einigen Sekunden und fiel dann zu Boden. Als zweiter Fall
wird berichtet, daß bei einem Zusammensein nach einer Sitzung Sorge mit einem
Schnappschloß spielte und in der Zerstreutheit das Schloß einschnappen ließ,
während der Ring des einzigen Schlüssels sich im Bügel des Schlosses befand.
Man versuchte vergeblich den Schlüssel zu befreien. Plötzlich fiel Erto in Trance,
nahm das Schloß, ließ den Schlüssel von einem andern halten, machte eine kräftige
Bewegung in der Richtung der Axe des Schlosses. Der Schlüssel war von
dem Schloß befreit, das Schloß selbst war noch geschlossen. Während einer
Dunkelsitzung regelte Erto, obwohi er 4,5 Meter von einem Ventilator entfernt
saß, dessen Bewegungen mit seinen Befehlen, ließ ihn schneller oder langsamer
gehen oder ließ ihn still stehen. Erto wurde an den Händen gehalten, und die
anderen kontrollierten sich durch Sprechen, wodurch erwiesen sei, daß niemand
beim Ventilator war. T i s c h n e r.

„Ur det okändas värld" (Stockholm). Heft 7/8, November 1933. (Heft 5 und 6
nicht erhalten).

Dr. C. A. Wickland: „Seltsame Protokolle eines Arztes"
(aus dem bekannten Buche von Dr. Wickland [Los Angeles] „Thirty years among
the dead", in dem er schildert, wie er Geisteskranke mit Hilfe seiner medialen
Frau als Besessene behandelt und heilt). — „Aus der Werkstätte des
Gedankens. III. Ober die Funktionsweise des Hellsehens."
(Ossowieckis Entwicklung und einige andere Fälle, darunter der des dänischen
Schriftstellers Julius Magnussen, der [vgl. sein Buch „Guds Smii"] anfing automatisch
zu schreiben und dadurch angeblich «in Verbindung mit seinem verstorbenen
Vater kam.) — Sylvan J. Muldoon: „Ist die Seele selbständig
? — Der Astralleib?" — E. Hellberg: Freies Forum. I. Leichenverbrennung
oder Begräbnis? II. Das wunderbare
Buch. (Ein Oberblick über die alten religiösen Anschauungen vergangener Zeiten
und Völker, die vor denen der Bibel die Menschen bewegten und teilweise
in diese eingingen.) — Der internationale Universitätskreis. Die
Mitglieder der schwedischen Zentrale für psychische Forschung haben sich zu
einer internationalen Organisation zusammengeschlossen zur Verbreitung parapsychologischer
Kenntnisse. In allen Ländern sollen sich besondere Gruppen, im
Anschluß an dortige Universitäten, bilden, die Sitzungen mit Medien abhalten
und andere parapsychologische Probleme untersuchen und darüber berichten.
Die Berichte werden nur in „Ur det okändas värld", bzw. dessen Verlag unter
dem Kennwort „Freies Forum" (Fritt Forum) veröffentlicht. Die Namen der
beteiligten Gelehrten dürfen nur mit deren Einverständnis genannt werden. Mitglieder
einer Landesgruppe dürfen auch in anderen Ländern als dem eigenen an
allen Veranstaltungen der anderen Gruppen teilnehmen. Ehrenvorsitzende ist
Selma Lagerlöf. Eng in Verbindung mit dem „Universitätskreis" steht das
„Freie F o r u m", dem zahlende Mitglieder angehören und die die nach außen