Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z6
Zeitschrift für Parapsychologie
9=61.1934
Seite: 206
(PDF, 78 MB)
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Zeitschrift für Parapsychologie. Heft 5. (Mai 1934.)

wüßte, der könnte sein Karma erleichtern, der dämonischen Einflüsse allmählich
Herr werden, und schließlich die Freiheit der Kinder Gottes erreichen. Im
Leben nach dem physischen Tode verlöre das Atman-Ich nacheinander den
Äther-, Astral- und Mentalleih. Die Datier des Lebens im jenseitigen Zwischenreich
hinge von der Stärke der aufs Geistige gerichteten Wünsche ab, die der
Verstorbene im Jenseits auslebte.

Neue Wünsche könnte nur ein Leben im irdischen Körper erzeugen. Wer
hier ein reines, dem hohen Vater zugewandtes Leben geführt hätte, ohne von
Christi Erlösungswerk Kenntnis zu erhalten, könnte die Kenntnis bald im Zwischenreich
erwerben und, wenn das sein Wunsch wäre, bei seiner nächsten Inkarnation
dieser Kenntnis Rechnung tragen.

Die Menschen, welche Lemurien bewohnten, wichen in vielem von dem Heutigen
ab, zum Beispiel waren bei ihnen die Geschlechter noch nicht differenziert
. Sie beherrschten manche uns unbekannten Techniken in der Erzeugung
von Elektrizität und anderen Kräften und verließen die Erde, ohne Spuren,
ihrer Körper zu hinterlassen. Die Atlanter waren in Mann und Frau unterschieden
, waren kenntnisreicher als wir, auch in der magischen Beherrschung!
der Natur, aber nicht mehr so weise und gütig wie die Lemurier. Kein Lemurier
ist in Atlantis, kein Atlanter bei uns reinkarniert.

Das Wassermannzeitalter wird sehr viel technische und Erkenntnisfortschritte
, besonders auch in der Biologie bringen; aber die Dämonen werden wieder
mehr Freiheit haben als im Fischezeitalter und der Gegensatz zwischen den
Mächten der Finsternis und des Lichtes sich zuspitzen, wenn auch die ganz großen
Konflikte erst in späteren Erdzeitaltern zum Austrage gelangen werden.
Dann wird auch die Erde auf ihrer Wanderung durch das Universum zusammen
mit der Sonne in Bezirke gelangt sein, die die irdischen Lebensbedingung-
gen verändern.

Die Schauungen der Frau K. haben zum Teil apokalyptisches Gepräge. Die
vielfachen Beziehungen, die ihre Mitteilungen zu den Lehren der Theosophen
haben, von denen die einfache Frau nichts weiß, sind recht bemerkenswert.

Ein Spiritist könnte denken, daß ein Geist, der bei Lebzeiten Theosoph war,
sie^inspirierte. Herr Johanson berichtet, daß das Medium eine solche Auffassung
auf das entschiedenste ablehnt. Es behauptet, mit seinem „Grundprinzip"
verbunden zu sein. Solche Grundprinzipien solle Gott einst zu Millionen geschaffen
haben. Jedes Grundprinzip strahle in drei bis fünf Atman-Ichen aus,
die alle oder zum Teil zu gleicher Zeit auf der Erde oder einem Planeten etwa
gleicher Entwicklungsstufe verkörpert sein können. Die zum gleichen Grundprinzip
gehörigen Iche, die nicht verkörpert sind, weilen im Zwischenreich.

Ich konnte das Medium noch nicht über das Grundprinzip befragen; die
Erinnerung muß dann sehr weit zurückgehen und es besteht Gefahr, daß Seele
und Geist des Mediums nach solchen Schauungen nicht wieder in seinen herzkranken
Körper zurückkehren wollen. Aber die Frage, warum die Geister nur
so selten um die Reinkarnation wüßten, ja sie meist als überflüssig leugneten,
wurde mir dahin beantwortet: Der Gedanke der Rückkehr ins Irdische behage
den über die Astralsphären emporgestiegenen Geistern nicht mehr, sie ver-


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